Haspa und Neuromarketing bei Banken

Deine Bank weiß wie du lebst:

… Hedonist oder Genießer? Die Hamburger Sparkasse teilt Kunden in Psycho-Kategorien ein und nutzt problematische Hirnforschungsmethoden, um teure Produkte zu verkaufen. …

http://www.sueddeutsche.de/geld/sparkasse-umstrittener-produktverkauf-das-ist-ekelhaft-1.1019273

… „Sensus“ nennt sich die bisher geheime Verkaufsmasche. Danach teilt die Haspa ihre Kunden in sieben verschiedene Typen ein. Neben den Hedonisten gibt es auch ängstliche Bewahrer, freiheitssuchende Abenteurer oder machtbewusste Performer, zu deutsch Leistungserbringer. Sie alle lassen sich durch gezielte Worte und besonderes Verhalten zu teuren Finanzprodukten verführen – so lautet demnach das Kalkül. …

… Wer verstehen will, wie Sensus funktioniert, muss die neuere Wissenschaft bemühen. Neuromarketing nennen Forscher die Methode, mit der sie bei Kunden unterschwellig Gefühle zu Produkten erzeugen. Werden bestimmte Areale im Gehirn gezielt durch Schlüsselwörter oder Verhaltensweisen aktiviert, erzeugt das Emotionen wie etwa die Lust zum Kauf. …

…Häusel hat ein System entwickelt, das er Limbic nennt – und das als Vorlage für Sensus dient …

… Anders als in den USA sei Neuromarketing in Deutschland in seiner reinen Form verboten und daher unüblich, sagt Fleischer. „Ich kenne kein deutsches Kreditinstitut, das Neuromarketing offen verwendet.“…

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