Leben als Mittel für Massen

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/lebensmittelverbrauch-so-viel-essen-die-deutschen-1.1399070

> 16kg Getreide und mehr als 20000 Liter Wasser um 1 kg Fleisch zu produzieren.

http://www.peta.de/web/welthunger.487.html:

„Zur Produktion einer tierischen Kalorie werden je nach Tierart fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert. Wertvolle pflanzliche Kalorien werden so verschwendet. Land, Wasser und andere Ressourcen, die für den Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen eingesetzt werden könnten, werden stattdessen für den Anbau von Futtermitteln für sog. Nutztiere vergeudet.“

http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-huehnchen-am-tag-1.1404714

Jeden Tag im kurzen Leben seiner Hühner, das maximal 35 Tage dauert, muss Wendt
dokumentieren, 34.000 Tiere drängen sich in einer Halle, die knapp halb so groß ist wie ein
Fußballfeld.

Bis zu 39 Kilogramm Lebendgewicht dürfen deutsche Mäster pro Quadratmeter halten. Das
bedeutet 15 ausgewachsene Hühner auf einer Fläche, die so groß ist wie ein
Badehandtuch. Wendt findet, das reiche aus, und er verweist darauf, dass das Gedränge
in anderen EU-Ställen noch größer sei. Europaweit sind 42 Kilogramm pro Quadratmeter
erlaubt

Mehr Platz für die Hühner, das könnte er sich auch nicht leisten. 2,99 Euro kostet ein
Tiefkühlhuhn im Supermarkt, davon bleiben nur ein paar Cent bei ihm hängen,

http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-huehnchen-am-tag-1.1404714-2

http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-in-den-magen-aus-dem-sinn-1.1404711

…Das Kind isst einen Burger so, wie es einen Apfel essen würde, es weiß nicht viel von
der Massentierhaltung, von Bullen, die ohne Betäubung kastriert und gebrandmarkt
werden, von Kühen, die knietief im eigenen Kot stehen und, wenn sie Pech haben,
lebendig gehäutet werden….

...Jeder Erwachsene, der es wissen will, weiß, dass Massentierhaltung Tierquälerei 
bedeutet. Man könnte das, was weltweit Milliarden Kühen, Hühnern und Schweinen 
widerfährt, einen Krieg von Menschen gegen Tiere nennen….

…Statt Selbstreflexion hat die Massentierhaltung also eine Kulturtechnik verstärkt, auf
die man heute angewiesen zu sein glaubt – Ausblendung. Wir können digital so viele
Kriege und Naturkatastrophen verfolgen, dass wir sie gar nicht verarbeiten können. Das
Prinzip „Aus den Augen, aus dem Sinn“ funktioniert nicht immer, da manche Bilder
allgegenwärtig sind. Aber das Prinzip „In den Magen, aus dem Sinn“ funktioniert. …“

Soja ist ein wichtiges Kraftfutter für Mastvieh, das viel Eiweiß enthält und die Tiere schneller wachsen lässt.  …  Doch die Kombination von Gensoja mit Spritzmitteln ist höchst umstritten, weil beispielsweise Mittel mit dem Wirkstoff Glyphosat im Verdacht stehen, die Umwelt und das Erbgut von Menschen zu schädigen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/gentechnik-im-fleisch-tiermaester-verfuettern-mehr-gensoja-1.1446127

Nach Schätzungen der Umweltschutzorganisation stammen mehr als 80 Prozent aller Soja-Importe für den deutschen Markt aus gentechnisch veränderten Bohnen. …  Dies gilt auch für Eier und Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung. Lediglich in der ökologischen Tierhaltung ist es verboten, Gensoja und andere genmanipulierte Pflanzen zu verfüttern.

Séralinis Studie führt den Nachweis, dass sich schon geringe Dosen von gentechnisch verändertem Mais sowie des Monsanto-Breitbandherbizids Roundup bei Ratten toxisch auswirken. Die Versuchstiere entwickelten auffallend oft Tumore, nicht selten tödlich.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37669/1.html

Nach 13 Monaten, berichtet der Nouvel Observateur, seien alle Gruppen der Ratten, die entweder transgenen Mais oder mit Spuren von Roundup versetztem Trinkwasser verabreicht bekamen, von einer Vielzahl von schweren Krankheiten befallen worden.
Schon kleine Dosen sollen toxische Wirkung haben

Ein ähnlicher Verdacht wurde bei einer von Monsanto selbst in Auftrag gegebenen Studie mit der Maissorte MON 863 laut (Genveränderte Maissorte unter Verdacht). Es hatten sich Veränderungen im Blutbild und bei der Niere gezeigt, die gegenüber den Kontrolltieren um durchschnittlich 7 Prozent kleiner war und Zeichen von Entzündung aufwies. Das könnte ein Hinweis auf eine Beeinträchtigung des Immunsystems sein.