Evolution von Bewußtsein AI -KI –

—-

Gedächtnisprinzipien – Mnemotechnische Mentalfaktoren

Es gibt sieben so genannte mnemotechnische Mentalfaktoren   http://de.wikipedia.org/wiki/Mnemotechnik

Das Gedächtnis funktioniert nach gewissen Prinzipien, welche man für eine effiziente und möglichst langfristige Abspeicherung anwenden sollte.

—-

! heise/TP!

Interessant ist, dass mit Verfahren des Maschinenlernens auch umgekehrt aus dem Muster der aktivierten neuronalen Strukturen erkannt werden kann, an welches der 60 Worte die Versuchspersonen denken. Die Genauigkeit ist zwar bei den Personen unterschiedlich und liegt durchschnittlich bei 72 Prozent,

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31893/1.html

Mit der Analyse des durch dieses kleine Wörterbuch gebildeten Raums neuronaler Codierungen, die durch Maschinelles Lernen gefunden wurden, stellte sich heraus, dass das Gehirn die Wörter in 3 grundlegende Bedeutungsfelder einbettet:

manipulation: Wie man mit den Händen mit einem Objekt umgeht, also wie man es hält, schüttelt, dreht etc

eating: Wie es mit Essen bzw. Trinken verbunden ist, also ob man hinein beißt, ob man es schluckt, wie es schmeckt etc., auch Objekte wie Glas oder Tasse, die mit Ernährung verbunden sind

shelter: Wie es mit Unterkunft oder einem geschützten Raum verbunden ist (Gebäude, Fahrzeuge, aber auch Wörter wie Tür, Schlüssel oder Klo

Die drei semantischen Faktoren fanden sich in allen Gehirnen und sind daher wohl bei dieser Auswahl die dominanten. Ausgeschlossen wurden Aktivitätsmuster, die sich nur in einigen Hirnen fanden und andere Aspekte abdecken. Die visuellen Eigenschaften des Objekts spielen – abgesehen von der Länge des Worts – keine Rolle, so dass man davon ausgehen kann, dass Wörter und Bilder von unterschiedlichen Arealen verarbeitet werden.

—-

„iCOP“ ist ein Projekt des deutschen Fraunhofer-Instituts „Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH“ (DFKI) und der vier Universitäten Lancaster (Großbritannien), Leuven (Belgien) und Cork (Irland). Ziel ist die Bereitstellung einer technischen Lösung, die Inhalte des Internet in die Kategorien „harmlos“, „anstößig“ und „Kindesmissbrauch“ einstufen kann.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37744/1.html

Von „Clean IT“ erfasste Themen sind „Computerkriminalität, Hate Speech, Diskriminierung, illegale Software, Kinderpornographie und Terrorismus“. Diverse Formate könnten nach Vorschlägen der Behörden automatisiert „detektiert“ werden: Audionachrichten, Blogs, Chats, Dokumente, Mail, Messenger, Bezahlsysteme, Soziale Netzwerke, Webseiten, Videonachrichten und Webforen.

Kommentare dazu:

…dass „jeder Computer, der kein Gesundheitszertifikat vorweisen kann, […] vom Internet ausgeschlossen werden [sollte]“.
Im Klartext: „CleanIT“ will eine vollautomatisierte
100%-Durchleuchtung jeglicher Datenströme
nach frei definierbaren Kriterien. Bismarckhering

Immerhin kann man den Feinden der Bürgerrechte keine mangelnde
Konsequenz vorwerfen. sys3

Mathematische Notbeatmung für das Mooresche Gesetz

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36996/1.html

Gordon Moore, Mitgründer der Firma Intel, hat 1965 eigentlich die zukünftige jährliche Verdopplung der Anzahl der Komponenten in Elektronikbausteinen vorhergesagt.[1] Dabei bezog er sich auf Widerstände, Kondensatoren und Transistoren. Er verglich verschiedene Technologien in dem Moment ihrer „Reife“, d.h. bei der Durchsetzung von minimalen Herstellungskosten.[2] So war die Vorhersage Moores punktuell etwas anderes als das, was heute „Mooresches Gesetz“ genannt wird, aber die Stoßrichtung bleibt dieselbe.

http://www.nzz.ch/wissen/wissenschaft/die-position-von-synapsen-vorhersagen-1.17619584

Die Nervenzellen im Gehirn sind stark vernetzt. Ein einzelnes Neuron kann bis zu 200 000 Kontaktstellen mit anderen Nervenzellen haben. Diese Synapsen werden im Laufe des Lebens immer wieder neu gebildet, je nach den Erfahrungen, die ein Lebewesen macht.

—-

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37633/1.html

Florian Rötzer 14.09.2012
Mit einem EEG-Headset für Computerspiele konnten Wissenschaftler persönliche Informationen von Benutzern wie PIN-Nummern, Wohngegend oder ihnen bekannte Menschen herausfinden

Gehirn-Computer-Schnittstellen, die beispielsweise in Echtzeit und nichtinvasiv die elektrische Aktivität des Gehirns mittels eines EEG messen, werden immer normaler. Sie dienen nicht nur der Forschung oder der Therapie, sondern werden für relativ wenig Geld auch für Computerspiele, zur Steuerung von Computern oder zur Entspannung über Neurofeedback angeboten

—-

Während und bevor Shannon seine Theorie der Kryptografie formulierte, las er beispielsweise intensiv James Joyce. So wie Joyce in Finnegans Wake von 1939 natürliche Sprachen mischt und semantisch kodiert oder korrumpiert, so ähnlich geht Shannon syntaktisch bzw. formal mit technischen Sprachen bzw. Signalen um. Was Joyce in der Literatur leistete, hat Shannon für Mathematik, Technik und Medien geleistet.

„I labour to be brief; I become obscure.“ Ich arbeite, um mich kurz zu fassen – also ich kodiere – , ich werde dunkel – also ich komprimiere Daten zu Rauschen. Heute folgt jeder Kompressionsalgorithmus, so immerhin Shannon, diesem Ausspruch des Horaz.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31616/1.html

„Claude E. Shannon: Spielzeug, Leben und die geheime Geschichte seiner Theorie der Information“

Derjenige, der die Begriffe Information, Redundanz, Entropie etc. eingeführt und so einen enormen Einfluss auf die Grundlagen der Wissenschaften des letzten Jahrhunderts hatte, arbeitete an den Bell Labs einfach direkt für das Pentagon. …

…Heute ist das Thema Kodierung und Radar als Dispositif der Steuerung in oder durch Medien ja kein Geheimnis mehr. Dass aber Shannon direkt und schon so früh, also seit 1945 dabei war, dass war bislang so eigentlich nicht bekannt. ….

!heise/TP

„… Im Jahre 1931 bewies der Mathematiker Kurt Gödel, dass es logische Aussagen gibt, die weder wahr noch falsch sind. In dem Jahr, in dem Gödel seinen bahnbrechenden Unvollständigkeitssatz veröffentlichte, schloss der junge Alan Turing seinen Schulbesuch mit Auszeichnung ab und begann sein Mathematik-Studium

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intelligenz-ist-ein-soziales-Produkt-Alan-Mathison-Turing-zum-100-Geburtstag-1624584.html

Von Neumann, Gödel, die Theorien von Einstein und die mathematische Philosophie von Bertrand Russell bilden die Grundpfeiler, auf denen Alan Turing ein komplett neues Gebilde entwarf, die Turing-Maschine. Sie ist eine Art Computerprogramm, erdacht zu einer Zeit, als es noch keine Computer gab, entwickelt, um Gödels Beweis maschinell durchzuführen.

In seinem Aufsatz legte der Außenseiter Alan Turing eine Art Bekenntnis zum Leben ab, das dem Programm der KI entgegengerichtet ist: Intelligenz ist ein soziales Produkt und ein isoliertes Leben ist nicht lebenswert. „Wie ich erwähnt habe, entwickelt der isolierte Mensch keinerlei intellektuelle Fähigkeiten. Es ist für ihn notwendig, in eine Umgebung mit anderen Menschen eingebettet zu sein, deren Techniken er während der ersten zwanzig Jahre erlernt. Er mag dann etwas eigene Forschung betreiben und ein paar Entdeckungen machen, die er mit anderen Menschen teilt. Aus dieser Sicht muß die Suche nach neuen Techniken als Unternehmen der ganzen menschlichen Gemeinschaft, nicht so sehr einzelner Individuen, betrachtet werden.“ …


Autopie: Autonome Fahrzeuge für Car-Sharing
Raúl Rojas 13.05.2012
Jenseits des Google Autos: In Deutschland werden autonome Fahrzeuge als Elemente einer Zukunftsvision für Mobilität erprobt

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36836/1.html

. Seit Thomas Morus bezeichnet das Wort Utopie die auf eine soziale Vision aufbauende ideale Gesellschaft. Ganz im Sinne von Morus reden wir hier von der Autopie, von der Befreiung des Fahrers aus der vom Fahrzeug erzwungenen Knechtschaft und die Integration der Kraftfahrzeuge in ein idealistisches Konzept für zukünftige Mobilität.

Vor Jahren habe ich bei einem Vortrag eine sehr einleuchtende Definition von Stadt gehört: „Eine Stadt ist das Gebiet, wo jeder Punkt maximal eine Stunde Fahrzeit voneinander entfernt ist.“

Das Wort „Fordismus“ erinnert noch heute an diese neue Art der Massenproduktion und an die damit verbundenen sozialen Umgestaltungen. Die Massenware Automobil wurde für die Masse gebaut und diese hat das Auto voll in ihre Lebensweise integriert.

Nach Daten des amerikanischen Zensus fahren 76,4% der privaten Autos mit einer einzigen Person am Bord. In Schottland liegt der Durchschnitt der Passagiere pro Fahrt bei 1,17.

Im Jahr 2011 gab es weltweit bereits eine Milliarde Autos. Durch die schnelle Entwicklung des asiatischen Raumes werden bis zum Jahre 2050 fast 2,5 Milliarden Autos auf den Straßen erwartet.[2] Mit der Steigerung der Weltbevölkerung von 6 auf 9 Milliarden Menschen und durch die Verbesserung der Einkommenssituation in vielen diesen Ländern werden im Jahr 2050 dreimal so viele Kilometer mit dem Pkw als im Jahr 2000 gefahren.

Der größte Teil der verbrauchten Energie wird dafür verwendet, das Auto selbst zu bewegen (d.h. das Metall, Motor, Sitze, usw.) und den Motor warm zu halten. Nur 3% der verbrauchten Energie geht in die Bewegung des Fahrers selbst ein. Um effizient zu sein, sollten wir daher auf leichtere Fahrzeuge umsteigen und gleichzeitig die durchschnittliche Belegung aufbessern

Die Technologie für autonomes Fahren liegt in den Forschungslaboren einsatzbereit. Moderne Autos enthalten bereits einen Steuerungsbus (der sogenannte CAN Bus), bei dem der Zustand aller wichtigen Komponenten laufend überprüft wird und mit dem außerdem Steuerungsbefehle für Bremsen, Beschleunigen oder sogar Lenken verschickt werden können.

Autonome Fahrzeuge „sehen“ mehr und viel weiter als ein Mensch es kann, vor allem im Dunkeln. Diese Autos wissen, in Echtzeit, wie viele Autos oder Personen ringsherum stehen, wie schnell sie sind und ob eine Kollision eintreten könnte.

Autonome Fahrzeuge sind schon regelmäßig auf der Straße unterwegs. So in Kalifornien, wo die verschiedenen „Google Cars“ bereits Tausende von Fahrmeilen absolviert haben. So in Braunschweig, wo 2010 das autonome Fahrzeug „Leonie“ den Stadtring bewältigt hat, und auch in Berlin, wo ein weiteres autonomes Fahrzeug bereits vom neuen Flughafen bis zum Stadtzentrum fahren kann (immerhin eine Strecke von 40 km in der Stadt). Im privaten Gelände können autonome Fahrzeuge ohne weiteres eingesetzt werden, wie am Londoner Flughafen Heathrow, wo Passagiere auf diese Weise von Fahrzeugen von Terminal zu Terminal, die innerhalb eines gemauerten Fahrschlauchs fahren, befördert werden.

Was autonome Fahrzeuge noch nicht können, ist allerdings etwas sehr wichtiges und zwar, die Intention der Verkehrsteilnehmer „abzulesen“

Trotzdem: Wie viele Fahrzeuge könnte man sparen, wenn die Autoindustrie nicht Autos, sondern Mobilität vermarkten würde? Statt ein Auto zu besitzen, könnte man eine Flatrate bezahlen, womit der Einstieg in beliebige autonome Taxis abgedeckt werden würde, in Kombination mit dem traditionellen öffentlichen Verkehr. Man würde nicht alleine im Auto sitzen, die Fahrzeuge würden unterwegs weitere Passagiere abholen. Möchte man das Auto aber partout nicht teilen, könnte man „erste Klasse“ bezahlen und ein ganzes Auto für sich selbst beanspruchen

Es gibt aber eine Reihe von Faktoren, die nicht rein technischer Natur, sondern eher sozial sind und auf jeden Fall berücksichtigt werden müssen. Diese sind:

Soziale Akzeptanz
Rechtliche Fragen
Zukunft der Arbeit
Es gibt weltweit etwa 13 Millionen Angestellte in den öffentlichen Verkehrsbetrieben.[8] Etwa 55% davon sind Fahrer, der Rest sind Techniker, Verwaltungsangestellte, usw. Würde man den Transport von Gütern und Personen automatisieren, müsste man andere Arten von Beschäftigung für diese Personen finden.

Jeden Tag sterben weltweit um die 3.000 Menschen im Straßenverkehr. In einigen Jahrzehnten, wenn autonome Systeme so weit sind, wird man das eigene manuelle Fahren als zu gefährlich für die Gesellschaft angesehen

aber die Gesellschaft wird aus Sicherheitsgründen eher eine Technologie bevorzugen die heute noch nicht, aber in Zukunft, die Anzahl der Verkehrsunfälle drastisch reduzieren kann. …

———–
Wir haben uns so sehr an den Computer gewöhnt, dass die Welt um uns herum gleichsam wie zahlreiche vernetzte Computer erscheint.Man könnte z.B. denken, dass das Solarsystem nur ein Riesencomputer ist, der alle Kräfte zwischen Sonne und Planeten in Echtzeit auswertet und die Lösung der entsprechenden Differentialgleichungen blitzschnell bereitstellt. Wenn wir physikalische Prozesse als Rechenprozesse umdeuten, sieht man überall Gespenster (Rechenmaschinen), sei es im Himmel oder in der Zelle, eine nicht zulässige Projektion unserer menschlichen Erwartungen.http://www.heise.de/tp/artikel/38/38169/1.html

Kurioserweise sind viele der prominentesten Singularians Milliardäre. Beispielsweise der russische Krösus Dmitry Itskov, der kürzlich ein „Avatar Projekt“ mit dem Ziel gestartet hat, bis 2035 Roboter zu entwickeln, bei denen man seine Persönlichkeit „uploaden“ kann. Bis 2045 könnte man sogar in einem Hologramm-Avatar weiterleben. Und da, wo nicht mal Kurzweil sich so weit aus dem Fenster lehnt, macht Itskov ernst: „Evolution 2045“ ist außerdem eine politische Partei, die gegründet wurde, um diese Ziele mit aller Kraft durchzusetzen

—-