Offene Informationsgesellschaften – neue Wege der Selbstorganisation

„… eine neue Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kommt zu dem Ergebnis, dass das Patentsystem, so wie es aktuell besteht, durch Rechtsunsicherheit, hohe Transaktionskosten und fehlende Transparenz Innovationen nicht fördert, sondern stattdessen bremst. …“  http://www.heise.de/tp/artikel/37/37791/1.html

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!heise/TP

… Politikmodelle der Zukunft

Open Mind 2012: Mit der Krise des repräsentativen Parteiensystems wird eine neue Form des Parlamentarismus erforderlich

Über die vielen kleinen und großen Krisen, die Finanz- und Wirtschaftskrisen, die Euro-Krise und die Krisen im nahen und im fernen Osten, gerät die tiefgreifende und langfristig vielleicht entscheidende Krise manchmal aus dem Blick: die Krise des repräsentativen Parteiensystem, der parlamentarischen Demokratie, die sich auf politische Parteien stützt.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37716/1.html

Die Idee der Parteiendemokratie ist überholt … Aber diese Macht wird in einer Demokratie brüchig, wenn die Legitimation verloren geht, weil die Bürger sich mit denen, die sie gewählt haben, nicht identifizieren können. … 

Auch für die Bürger ist es eine Zumutung, sich darauf einzulassen, denn sie müssten ihre Zuschauerperspektive aufgeben und den politischen Entscheidungsprozess viel aktiver begleiten. …“
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!NZZ!

„… Das Projekt «Volksherrschaft»

Nicht nur Finanzkrise und drohende Staatspleiten strapazieren derzeit die demokratischen Gemeinwesen. Gefragt und infrage gestellt ist die Fähigkeit zur politischen Gestaltung der Lebensverhältnisse, zur demokratischen Selbstbestimmung, zur Selbstregierung aller, die das Gemeinwesen bilden. Mit der Demokratie als Regierungs- und als Lebensform verbindet sich indes noch immer ein Versprechen

Nach Nicholas Stern, dem früheren Chefökonomen der Weltbank, haben die reichen Länder im Jahre 2002 mehr als 300 Milliarden in Exportsubventionen für Landwirtschaftsprodukte investiert, ungefähr das Sechsfache der von ihnen geleisteten Entwicklungshilfe. Den Entwicklungsländern gehen durch diesen Protektionismus jährlich Hunderte von Milliarden Dollar an Exporteinkünften verloren. Und sie können nicht einmal wirksam Einspruch einlegen gegen unfaire Regeln der Welthandelsorganisation – eine Klage gegen die USA oder Europa hat keine Chance auf Erfolg.

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/selbstbestimmung-und-gegenseitigkeit-1.17661065

Wie «Wahrheit» ist «Gerechtigkeit» – und damit auch «Demokratie» – ein Prinzip, das sich nicht auf eine nur teilweise Gültigkeit beschränken lässt. …“

„… Die Gründung einer Open-Access-Zeitschrift empfiehlt Henle dennoch, „wenn man etabliert ist im Wissenschaftsbetrieb und auf ein großes Netzwerk an Kontakten zurückgreifen kann, wenn man eine Marktlücke sieht und wenn man persönlich von Open Access überzeugt ist“. Die Anerkennung der Fachwelt sei eben doch entscheidend fürs Überleben
Boykott eines Wissenschafts-Verlags
Erkenntnis für alle

http://www.sueddeutsche.de/wissen/boykott-eines-wissenschafts-verlags-erkenntnis-fuer-alle-1.1483438

Im Juli kündigte Großbritannien an, es werde bis 2014 gänzlich auf Open Access umsteigen. Die EU möchte bis 2016 erreichen, dass 60 Prozent der in EU-Ländern veröffentlichten Forschungsergebnisse kostenlos zugänglich sind. Erleben wir also den Beginn einer Forschungsrevolution?

…“