(!Heise/tp!)
Wir dürfen töten, wen wir für gefährlich halten – Florian Rötzer
Ein Dokument des US-Justizministeriums offenbart, wie die gezielten Tötungen mit Drohnen von Rechtsexperten, … , gerechtfertigt werden sollen http://www.heise.de/tp/artikel/38/38520/1.html
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Damit klar ist wovon die Rede ist:
http://www.theregister.co.uk/2013/03/17/quad_copters_with_eagle_claws/
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=yjMoEJHDcXI
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LcPWEMwGJVQ
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iXcfm10bvZo
http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Zum-Thema-Autonomie-und-Drohnen-ein-bisschen-Video/forum-223249/msg-21513706/read/
„… „Künstliche Intelligenz entwickelt sich nicht kontinuierlich. Sie erwächst aus einem Zusammenspiel vieler verschiedener Technologien. Wenn mehrere solcher Teilbereiche zur gleichen Zeit die Einsatzreife erreichen, kann es zu regelrechten Entwicklungssprüngen kommen. Es gibt points of no return, Technologiesprünge, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Niemand kann im Voraus sagen, wann sie erreicht sind. Die Autonomie wird bei Robotern nicht irgendwann eingeschaltet, sie kommt schleichend, beginnt bei der Navigation und Flugkontrolle, geht weiter bei der Vorverarbeitung der Sensordaten, der Steuerung der Aufmerksamkeit, der Auswahl der Ziele.“ … Florian Rötzer zum neuen Telepolisbuch – zu finden unter obigem link
http://web.mit.edu/newsoffice/2012/autonomous-robotic-plane-flies-indoors-0810.html
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Radio etwa wurde in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges erprobt, UKW diente zunächst zur Koordinierung von Panzern und wurde erst viel später zur Übertragung von Radioprogrammen genutzt; tragbare Tonbandgeräte wurden früh von Propagandakompanien auf Praxistauglichkeit geprüft. Militärische Bedürfnisse und Entwicklungen beeinflussten die Entstehung von Fernsehen, Internet oder GPS (Global Positioning System). Gegenwärtig kann man beobachten, wie die vor allem militärisch genutzten Drohnen langsam auch ins zivile Leben einziehen und Medien und Journalismus zu beeinflussen beginnen.
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37610/1.html
Drohnenjournalismus. – Drohnenboom
Drohnen, auch UAV (Unmanned, Uninhabited oder Unpiloted Aerial Vehicle ) oder neuerdings UAS (Unmanned Aircraft Systems) genannt, sind unbemannte Luftfahrzeuge. Drohnen fliegen seit mehr als 40 Jahren über Kriegsgebieten. Sie wurden bisher vor allem militärisch und zunächst wohl vor allem zur Luftaufklärung aus großer Höhe eingesetzt.
Die militärische Technologie soll für den zivilen, kommerziellen Gebrauch freigegeben werden – ohne dass über ihre möglichen Aufgaben zwischen Aufklärung, Überwachung und Spy bereits Klarheit besteht
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„… Wir stehen am Beginn eines Wettrüstens im Bereich der Algorithmen für letale Autonomie.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krieg-mit-drohnen-das-gesicht-unserer-gegner-von-morgen-11897252.html
Der Effekt ist der eines Minenfeldes mit hundertprozentiger Tödlichkeit.
Entwickelt wurden solche Systeme schon in Israel und Südkorea, um Grenzverletzer automatisch zu erschießen. Das gleiche Prinzip gibt es auch in Form fliegender Einweg-Drohnen, die über einem Schlachtfeld kreisen und auf das Auftauchen eines Ziels warten, um sich dann autonom auf dieses zu stürzen und zu explodieren,…
…Heute sind es Funkverbindungen, die störanfällig und schmalbandig sind. Bald wird es die Reaktionsgeschwindigkeit des Menschen sein, die nicht mehr gegen einen mit Computergeschwindigkeit agierenden autonomen Kampfroboterschwarm ausreicht. Die Debatte um die Bewaffnung von Robotern, um Nutzen und Grenzen von maschineller Autonomie und ihre ethischen Implikationen muss geführt werden, bevor diese vermeintlichen Sachzwänge mit absehbarem Ausgang die Grundfesten moralischen und humanistischen Handelns erodieren….“
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http://www.heise.de/tp/blogs/8/152740
„…In 19 Mitgliedstaaten werden derzeit 400 verschiedene unbemannte Luftfahrzeuge entwickelt. Dabei seien global operierende Konzerne der zivilen und militärischen Luftfahrt ebenso beteiligt wie „Start-ups“, lobt die Kommission. Das Gewicht der Geräte unterscheide sich demnach von „der Größe eines Airbus 320 bis zu ein paar Gramm“.
Neu zu beschaffende Maschinen sollen „grundsätzlich die Möglichkeit einer späteren Bewaffnung“ vorsehen. Die Endfassung eines Berichts des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Bundestages vom September letzten Jahres beschreibt dies als „Fähigkeit zum Einsatz von Wirkmitteln“. Drohnen könnten demnach „gezielt eskalierend“ wirken.
Jetzt fordert die Kommission weitere Forschungsprogramme zur Integration der Drohnen in den zivilen Luftraum. …“
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http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/obamas-drohnenkrieg-lizenz-zum-toeten-11843805.html
„Mord per Fernbedienung“.
…Die Vereinigten Staaten hätten ihre Glaubwürdigkeit als weltweiter Verfechter der Menschenrechte eingebüßt, klagte Carter. Jenes Land, das 1948 die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ vorangetrieben habe, verletze heute mindestens zehn der dreißig Artikel dieser Erklärung. So beanspruche der Präsident für sich das Recht, jede Person unbefristet festzusetzen, die im Verdacht stehe, zu einer terroristischen Organisation oder einer damit „verbündeten Kraft“ zu gehören. …
…Diese Praxis verletze das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie den Grundsatz, wonach jede Person bis zu einem rechtskräftigen Urteil als unschuldig zu gelten habe. Weiter habe der Präsident verfügt, dass sogar amerikanische Staatsbürger, die als Terroristen oder als deren Sympathisanten verdächtigt werden, gezielt getötet werden könnten. Die Eskalation des Drohnenkrieges, dem auch viele Frauen und Kinder zum Opfer gefallen seien, bringe die Zivilbevölkerung in den Ländern gegen die Vereinigten Staaten auf und verschaffe Terrororganisationen Zulauf …
…Dabei hat Obama kaum ein Jahr gebraucht, um nicht nur auf die Linie seines Amtsvorgängers George W. Bush einzuschwenken, sondern diesen an „außerordentlicher Grausamkeit“ im Anti-Terror-Krieg zu überflügeln. …
Aus dem Mann der Hoffnung und des Wandels, dem Friedensnobelpreisträger, wurde ein Drohnenkrieger, der im „Situation Room“ im Keller des Weißen Hauses eine „Kill List“ führt und Tausende Menschen buchstäblich zum Abschuss freigibt – amerikanische Staatsbürger eingeschlossen. Sein Versprechen, das Gefangenenlager Guantánamo binnen eines Jahres zu schließen, kassierte Obama faktisch, beharrt aber darauf, es irgendwann doch noch einzulösen. Auch das Vorhaben, Terrorverdächtige vor Zivilgerichte zu stellen, statt sie von Militärtribunalen in Guantánamo aburteilen zu lassen, gab er auf. …
…Was aber tun mit Verdächtigen, wenn keine neuen Gefangenen in das Lager im Südosten Kubas gebracht werden sollen? Obamas Antwort: mit Drohnen liquidieren, weil es billig und effektiv, dazu für die eigenen Streitkräfte ungefährlich ist. …
…Allein im Westen und Nordwesten Pakistans sollen bis Juli 2012 bei mehr als 300 Drohnenangriffen zwischen 1600 und 2400 Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer getötet worden sein. Wie viele Frauen, Kinder und Alte dabei umkamen, weiß niemand. …
...Washingtons Botschafter in Islamabad, der Karrierediplomat Cameron Munter, stellte vor einiger Zeit fest, er habe nicht gewusst, dass seine Aufgabe als Vertreter Amerikas „vor allem darin besteht, Leute umzubringen“. Im Mai gab er, nach nur 18 Monaten Amtszeit, seinen vorzeitigen Abschied bekannt. …“
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Der „Long War“ gegen den Terrorismus wird permanent – Florian Rötzer 26.10.2012
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37886/1.html
Für die nächsten Jahre wird im Weißen Haus als Ersatz für „kill lists“ eine „Dispositionsmatrix“ für die weltweite Jagd auf verdächtige Militante entwickelt
Damit sind dann durch gezielte Tötungen durch Drohnen schon mehr Militante und Zivilisten getötet worden als durch die Anschläge mit Passagiermaschinen am 11. September 2001. Nachdem Obama das Lager Guantanamo schließen wollte, das im Gegensatz zum Drohnenkrieg national und weltweit große Proteste auslöste, werden konsequent die Verdächtigen nicht mehr festgenommen, sondern lieber gleich getötet, was auch unter Bush bereits begonnen wurde.
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Mehrzahl der US-Bürger begüßt den Einsatz von Drohnen im zivilen Luftraum
http://www.heise.de/tp/blogs/8/152854
Nur sollen sie nicht für die Ahndung von Geschwindigkeitsübertretungen eingesetzt werden
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Pakistan: Erfolgreicher Protestzug gegen US-Drohnen
Fast bis ins wilde Süd-Waziristan war der von Islamabad gestartete Autokonvoi gekommen, der von der „Partei der Gerechtigkeit“ organisiert wurde http://www.heise.de/tp/artikel/37/37770/1.html
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/ILA-2012-Militaers-hoffen-auf-IT-Hilfe-fuer-Drohnen-Einsaetze-1705844.html
Man wollte technisch argumentieren und diesmal die ethischen Perspektiven außen vor lassen, hieß es. Schließlich sei es Aufgabe der modernen IT, mit superschnellen Computern und besten Datenverbindungen die Lösungen zu entwickeln, die in kommenden Auseinandersetzungen benötigt werden. … dass der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz das Problem des Information Overload bei ISTAR-Einsätzen beseitigen werde.
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EU will polizeiliche Drohnen bewaffnen
http://www.heise.de/tp/foren/S-EU-will-polizeiliche-Drohnen-bewaffnen/forum-248723/list/hs-0/
Die Drohnen sollen helfen, Autos oder Motorboote zu stoppen, wenn sich deren Fahrer einer Durchsuchung entziehen wollen.
Angestrebt wird eine größtmögliche Automatisierung. Die Flugroboter sollen mit Technik ausgerüstet werden, um die Fahrt der Autos oder Wasserfahrzeuge zu verlangsamen bzw. diese zu stoppen. Die polizeiliche Zwangsmaßnahme wird von einer Bodenstation überwacht.
Das im Vergleich zu anderen Projekten geringe Forschungsbudget (das umstrittene INDECT wird beispielsweise mit dem dreifachen Satz budgetiert) legt zudem nahe, dass keine eigene Technik entwickelt wird, sondern lediglich das Zusammenspiel mitgebrachter Systeme getestet wird.
Möglich wären Störsender („Jammer“), die alle elektrischen Felder in der Umgebung beeinflussen und damit die Bordelektronik der Fahrzeuge lahmlegen
… indem sich die Polizisten über im Fahrzeug verbaute SIM-Karten die Kontrolle verschaffen und den Motor lahmlegen. Dies wäre aber nur bei neueren Fahrzeugen möglich. Mehrere deutsche Hersteller, darunter BMW und Opel, bieten diese Funktionalitäten an …
Zum Portfolio der Firma gehören Leuchtraketen ebenso wie Blendschockgranaten, Sound-Granaten oder der Einsatz von Rauch und Gas.
Die Technik erinnert an frühe Gerüchte angesichts der Einführung von Mikrodrohnen für polizeiliche Zwecke. Damals hieß es, die kleinen Drehflügler könnten womöglich mit Elektroschock-Pistolen oder grellen Lichteffekten bestückt werden
Geplant ist, dass Flugroboter mit einem Abfluggewicht von über 150 Kilogramm dann nicht mehr in eigens reservierten Korridoren verkehren, sondern gleichberechtigt am zivilen Luftverkehr teilnehmen
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„Betrachtet man die Probleme, die technisch fürs unbemannte Fliegen gelöst werden müssen, dann fehlt nicht mehr viel“, sagt Stefan Levedag, Direktor des Instituts für Flugsystemtechnik beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig.
http://www.sueddeutsche.de/digital/das-leisten-fuehrerlose-systeme-achtung-hier-spricht-ihr-computer-1.1601284
Automatische Systeme erobern schließlich immer mehr Aspekte des Alltags.
Lizenz erhalten, computergesteuerte Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen einzusetzen. Der Internetkonzern Google macht das schon länger. Seine autonomen Autos, auf deren Dächern Kameras, Radar- und Laserscanner thronen, haben inzwischen schon mehr als eine halbe Million Kilometer zurückgelegt. In fünf Jahren sollen sie, so das Versprechen, serienreif sein – und den Weg zum unfallfreien Fahren ebnen.
…Erst auf seiner Einsatzhöhe von 15 oder 20 Kilometern, weit oberhalb der Bahnen der Verkehrsflugzeuge, darf er sich frei bewegen.
„Wirtschaftlich betrachtet, wäre ein Flugzeug mit zwei Piloten wahrscheinlich noch immer preiswerter als ein unbemanntes Luftfahrzeug.“
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Die KI klein zu reden ist nicht mehr nur ignorant, es ist gefährlich. Immerhin halten führende Politiker die Technologie für ausgereift genug, um ihr tödliche Waffen anzuvertrauen
Vor allem aber treibt die Beschaffung bewaffneter Militärroboter ein Wettrüsten voran, das den Menschen unweigerlich aus dieser Entscheidungsschleife herausdrängen wird, bis die KI allein die Bomben und Raketen auslöst.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38546/1.html
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„Eine gut geplante, gut koordinierte heimliche logistische Militäroperation“
Thomas Pany 25.03.2013 – Die CIA und die Waffenlieferungen nach Syrien
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38823/1.html
Erinnert man sich noch an die Klagen, die Mitte letzten Jahres in US-Medien gestreut wurden, wonach die CIA zu wenig über die Vorgänge in Syrien wisse, dass die USA und ihr berüchtigter Geheimdienst im Fall Syrien nur über mäßigen Einfluss verfügten? Der eingangs genannte, heute erschienene Bericht der New York Times widerspricht dieser Darstellung.
…
…dass der Einfluss, den die CIA auf Lieferungen von tödlichen Waffen nach Syrien ausübt, im Lauf des vergangenen Jahres gewachsen ist – anscheinend auffällig nach Ende des amerikanischen Wahlkampfes-
Etwa 3.500 Tonnen „Militärausstattung“ könnten die Flüge insgesamt transportiert haben, so die untere Schätzung eines befragten Experten,
„Die wirkliche Geschichte wird auf dem Boden ausgefochten von Milizenführern, die zu den echten Führern Syriens werden.“
Waffen und Munition dazu kommen per Flugzeug aus den Ländern, die als „Stabilitätsfaktor“ bezeichnet werden. Übrigens, so der NYT-Bericht ist man oft erstaunt darüber, wie schnell die Ware ausgeht und neue nachgefragt wird. Das Waffengeschäft geht gut.
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Kommentare:
Mordamerika praktiziert mal wieder, was es am besten kann: Völkermord
antiimp
Allein die Terrororganisation CIA hat über 6 Millionen Menschen
ermordet:
„John Stockwell – CIA’s War on Humans“
Die US-Imperialisten sind nicht die Getriebenen sondern die treibende
Kraft hinter dem Krieg gegen Syrien. Die islamistischen Terroristen
dienen den USA mal wieder als kostengünstige Sturmtruppen(siehe
Afghanistan, Jugoslawien, Kaukasus, Libyen). Beim US-Militär wird
diese Strategie als „unconventional warfare“ bezeichnet:
http://www.heise.de/tp/blogs/foren/forum-231419/msg-22008659/read/
Sogar die KAS schreibt, dass es sich um eine wiederholt angewandte
Kriegsstrategie der USA handelt, um Geld zu sparen und die eigenen
Truppen zu schonen. …
„Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) publizierten Analyse: Es gelinge so,
im eigenen Lande benötigtes Geld zu sparen und das Leben westlicher Soldaten zu schonen.
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Beargwöhnt wird die „Etablierung von Drohnen bei Kriegseinsätzen, zur Überwachung und Unterdrückung„. Zu den Forderungen gehört deshalb auch, keine Gelder in entsprechende Forschung und Entwicklung zu investieren.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/153977
meldete das Handelsblatt in seiner Printausgabe, dass die Koalition bei der Anschaffung von Kampfdrohnen auf die Bremse treten will. Um ein negatives Image vor der Bundestagswahl im September zu vermeiden, soll dies frühestens 2014 auf die Tagesordnung gesetzt werden.
US-Konzerne buhlen mit israelischen Firmen um Absatzmärkte in Europa, aber auch in arabischen und nordafrikanischen Ländern
Der Appell „Keine Kampfdrohnen!“ kann ab Sonntag auf der Webseite des Bündnisses unterstützt werden. Dort finden sich auch weitere Informationen und Materialien zum Thema.
http://drohnen-kampagne.de/
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Die EU fördert die Entwicklung eines Projekts, womit Fahrzeuge und Schiffe aus der Luft gestoppt werden können. Es ist unklar, welche Technik hier zum Einsatz kommen soll. Möglich sind die Störung der Bordelektronik der Fahrzeuge ebenso wie der Abschuss von Pyrotechnik, beispielsweise Nebelgranaten (EU will polizeiliche Drohnen bewaffnen).
Womöglich können Flugroboter von der Polizei als „gefährlich“ befundene Gegenstände bald sogar aus der Luft aus dem Verkehr ziehen. Denn die Universität Pennsylvania forscht an einer Technik, mit der Drohnen Gegenstände greifen können. Als Vorbild dienen jagende Seeadler, ein Demonstrationsvideo zeigt hierzu bereits beachtliche Ergebnisse.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38773/1.html
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http://www.sueddeutsche.de/politik/zehn-jahre-irak-krieg-der-verdraengte-krieg-1.1627908
„Können wir uns Kriege leisten? Ja, wir müssen sie uns leisten, wir haben das Geld und die Leute“, sagt Tom Cotton, ein rechter Abgeordneter, der selbst in Afghanistan gekämpft hat. „Die Frage ist nur, haben wir auch den Willen?“
„Leider haben wir oft die Idee verschmäht, allein die Staatschefs zu beseitigen“, sagt Louie Gohmert, ein Abgeordneter aus Texas. „Statt Krieg zu führen gegen Länder, die uns mögen, sollten wir nur ein Spezialkommando hinschicken, die Feinde herausholen und alle anderen dort in Ruhe lassen.“ Auch Craig Stevens, der Tea-Party-Aktivist, findet kleine, billige Kriege reizvoll: Amerika solle nur die „bad guys“ aus der Welt schaffen, statt ganze Länder zu besetzen. Wie die Operation gegen Osama bin Laden.
Die irakischen ABC-Waffen, die am Ende fehlten? Ein Irrtum der Geheimdienste.
Diana Reimer von den „Tea Party Patriots“ sagt, über Krieg und Frieden rede man in ihren Kreisen nicht. Das Thema sei spalterisch.
„Wir sehen uns selbst als die guten Kerle“, sagt er, „und wir geben nicht gern zu, dass wir Fehler gemacht haben.“
Aber wer ist „wir“? Die Rechten? „Ach“, sagt er, „alle Amerikaner.“