Zusammenhänge existierender Realpolitik:
Uwe Krüger: Ich habe eine Art Landkarte von Organisationen und Veranstaltungen erstellt, in denen sowohl Eliten aus Politik und Wirtschaft als auch führende deutsche Journalisten involviert sind: darunter etwa das Weltwirtschaftsforum in Davos, die Münchner Sicherheitskonferenz, die Trilaterale Kommission und die Bilderberg-Meetings, aber auch die sogenannten Hintergrundkreise in Berlin, Kulturstiftungen oder Akademien.
Insgesamt habe ich 82 solche Eliten-haltigen Organisationen erfasst, und es waren 64 Journalisten dort unterwegs – außerhalb ihrer direkten beruflichen Pflichten wie Recherchen oder Interviews. Am auffälligsten war der Befund, dass vier leitende Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Welt“ und der „Zeit“ stark in US- und Nato-affinen Strukturen eingebunden waren.
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html
Wenn Journalisten auf diese Weise in Eliten-Zirkel und Think Tanks eingebunden sind, besteht dann nicht die Gefahr, dass Sichtweisen in ihre Berichterstattung einfließen, die in diesen Elitemilieus vertreten werden?
…
Und so wie der Sicherheitsbegriff von den Eliten interpretiert wird, wird er auch von den erwähnten Journalisten verwendet?
http://www.heise.de/tp/foren/S-Es-gibt-in-schland-nur-Zwei-Meinungen/forum-248890/msg-23115814/read/
Dass es auch schon immer so war kann man hier sehen (Legastheniker
geeignet):
> http://www.yoice.net/2012/09/sommers-sonntag-wem-geho%CC%88ren-die-medien/
Besonders pervers sind die Verbindungen der Corporatocracy aus
Wirtschaft-, Finanz-, Militär-, Hollywood-, Politik- und
Medienoligarchie. Es tauchen überall die immer gleichen Namen auf.
Einzelne sind immer in unzähligen CEO, Aufsichtsräten und
Advisorboards zu finden.
Es werden also immer weniger Menschen, die die Geschicke der Welt
bestimmen. Zusätzlich werden sowohl Kapital als auch Posten innerhalb
der Familien/Sippen weitergegeben; man nennt so etwas auch Dynastien.
Der ehemalige Adel ist auch so entstanden.
—–
Das bereits 2007 geschriebene Buch über dreissig Jahre «Schock-Strategie» hat nichts an Aktualität eingebüsst. Im Gegenteil. Wer die Vorgänge im heutigen Europa verstehen will, muss es lesen.
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1371
Ausgehend von Pinochets Chile zeigt Naomi Klein anhand zahlreicher gut dokumentierter Beispiele, wie Kriege und Katastrophen zur Durchsetzung der radikal marktwirtschaftlichen Ideen eines Milton Friedman und seiner Schüler genutzt wurden. Die Strategie hat System: Länder, die durch Katastrophen in einen Schockzustand versetzt wurden, werden gezwungen, ihre Wirtschaft internationalen Finanzgebern zu öffnen, Staatseigentum zu veräussern, die öffentlichen Dienstleistungen zu privatisieren und massive Einsparungen im Sozialwesen vorzunehmen. Oft dienen IWF und WTO, beide von den USA dominiert, dabei als Handlanger. Auf diese Weise werden Entwicklungen beschleunigt durchgesetzt, die ohne Schock gar nicht denkbar gewesen wären oder Jahre in Anspruch genommen hätten. In Friedmans Worten: «Nur eine Krise – eine tatsächliche oder empfundene – führt zu echtem Wandel.
…
Mehr als drei Jahrzehnte haben Friedman und seine Anhänger diese Strategie perfektioniert: «Auf eine grosse Krise oder einen Schock warten, dann den Staat an private Interessenten verfüttern, solange die Bürger sich noch vom Schock erholen, und schliesslich diesen ‹Reformen› rasch Dauerhaftigkeit verleihen.» (Klein, S. 17)
Lügen, Propaganda und Erpressung; Schulden- und Inflationsschocks; Krieg, Folter und Terror sind die Methoden der Schockstrategie, mit denen die Liberalisierung der Märkte vorangetrieben wird, wie einige Beispiele zeige
der «Katastrophen-Kapitalismus-Komplex». Dieser sei viel weitreichender als der «militärisch-industrielle Komplex», vor dem Eisenhower gegen Ende seiner zweiten Amtszeit als Präsident gewarnt hat
Heute gehe es um einen globalen Krieg, den auf allen Ebenen Privatunternehmen führen, deren Einsatz mit öffentlichen Geldern bezahlt wird:
anders ausgedrückt: die Regierung zu privatisieren», schreibt Naomi Klein. (S. 25)
Im Neokorporatismus unterstehen die Verbände keiner direkten staatlichen Kontrolle. «Sein Hauptkennzeichen sind die massive Umverteilung von öffentlichem Besitz in Privathände – die oft von einer explodierenden Verschuldung begleitet ist –, eine sich ständig vergrössernde Kluft zwischen Superreichen und den disponiblen Armen sowie ein aggressiver Nationalismus, der unbegrenzte Verteidigungsausgaben rechtfertigt.» (S. 30)
Nachdem zumeist amerikanische Rating-Agenturen ihre Bonität heruntergestuft haben, diktiert ihnen eine Troika, bestehend aus der Europäischen Zentralbank (EZB), der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF), die Bedingungen, unter denen sie weitere Kredite erhalten. Zuvorderst steht die Privatisierung der grossen Staatsmonopole: Elektrizität, Telekommunikation, öffentliche Verwaltung, Abfuhrwesen, öffentlicher Verkehr, Gesundheitswesen, Bildung und neuerdings auch die Privatisierung von Wasser. Ferner Personalabbau, Lohnkürzungen, massive Streichungen im Sozialbereich und bei den Renten.
Die Löhne sind in vielen europäischen Ländern bereits so tief, dass Vater und Mutter arbeiten müssen, um die Familie zu ernähren; was zynisch als Frauenbefreiung vermarktet wird. Mittlerweile wird die Politik immer mehr von weltweit operierenden Denkfabriken und Beraterfirmen gesteuert.
Und die in der EU erzwungene Personenfreizügigkeit führt dazu, dass oft die Stärksten und gut Ausgebildete ihre Heimat verlassen und dort beim Wiederaufbau einer tragfähigen Gesellschaft fehlen.
In den Schulen werden die Inhalte durch Kompetenzen ersetzt, um so eine künstliche «europäische Identität» heranzubilden. Pisa (OECD) und Bologna (EU) dienen als Werkzeuge für die Umsetzung: «Das System Pisa (Programme for International Student Assessment) hat seit 2000 mehrere regelrechte Schockwellen ausgelöst.
…
Doch woher kommt die Idee, unsere Schulen und Schulsysteme dem Wettbewerb auszusetzen, die so weitreichende Folgen für unsere Schüler und unser gewachsenes Schulsystem hat? Kurz zusammengefasst stammt sie aus den USA, die sie über die OECD in unsere Länder exportiert haben.» (Zeit-Fragen Nr. 25 vom 11.7.2012)
Der Schock verliert an Wirkung, wenn die Menschen die Strategie dahinter durchschauen.
Die Alternativa Bolivariana para los Pueblos de Nuestra América (ALBA, Bolivianische Alternative für die Völker unseres Amerika), eine Art Tauschhandelssystem, sei die Antwort der Lateinamerikaner auf den «mittlerweile begrabenen korporatistischen Traum von einer Freihandelszone, die von Alaska bis Feuerland reichen sollte. […]
Jedes Land bringt ein, was es am besten erzeugen kann, und bekommt dafür, was es am nötigsten braucht, unabhängig von Weltmarktpreisen. So liefert beispielsweise Bolivien Erdgas zu stabilen, rabattierten Preisen; Venezuela bringt sein Erdöl ein (das an ärmere Länder zu stark subventionierten Preisen abgegeben wird) und stellt sein Expertenwissen zur Verfügung; Kuba entsendet Tausende Ärzte, die in ganz Lateinamerika eine kostenlose medizinische Versorgung anbieten, und bildet an seinen Fakultäten Studenten aus anderen Ländern aus.» (S. 643)
Statt dass Händler in New York, Chicago oder London die Preise festlegen, kann jedes Land selbst entscheiden, wie hoch es den Wert einer Ware oder Dienstleistung festlegen will.
In Brasilien haben sich anderthalb Millionen Bauern in der Bewegung der Landlosen (MST) organisiert und Hunderte von Genossenschaften gegründet.
In Argentinien wurden bereits 200 bankrotte Firmen von ihren Belegschaften in Form demokratisch geführter Kooperationen wiederbelebt. 2006 gab es in Venezuela rund hunderttausend Genossenschaften mit siebenhunderttausend Beschäftigten.
Es genügt nicht, ein wenig an den Stellschrauben des alten Systems zu drehen, um die Menschen bei Laune zu halten. Es braucht Lösungen, die aus der Finanzdiktatur herausführen und den unproduktiven Spekulationsschrott abräumen, damit die Menschen in ihren Ländern eigene Wege entwickeln und sich ihre Freiheit und Würde zurückholen können. •
Das Papier bezieht sich auf Artikel 222, um den es bei Verabschiedung des Vertrags von Lissabon Streit gegeben hatte. Die Organe der Europäischen Union und ihre Mitgliedstaaten werden darin verpflichtet, einander im Falle eines Schadensereignisses zu unterstützen. Dies schliesst explizit den Einsatz polizeilicher, geheimdienstlicher und militärischer(!) Mittel ein. […]
Die EU-Kommission und ihre Unterkommissionen lassen in dieser Sache nichts anbrennen. Bereits haben drei sechswöchige Übungen europäischer Polizeibehörden an den Trainingsorten der Eurogendfor auf einem Truppenübungsplatz bei Potsdam stattgefunden. Diese «European Police Force Trainings» (Eupft) sollen die Aufstandsbekämpfungsfähigkeiten(!) verschiedener Länder illustrieren und auswerten. Beteiligt waren Polizisten und Gendarmen jener Einheiten, die für Einsätze im Ausland in Frage kommen
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1409
Dabei ist der mögliche «Katastrophenfall» so weit definiert, dass auch (politische) Unruhen, Blockadeaktionen oder Sabotageakte davon erfasst sind. Grund zur gegenseitigen Hilfeleistung (oder besser gesagt: kontrollierender Einmischung auch durch EU-Organe) können danach alle Situationen geben, «die schädliche Auswirkungen auf Menschen, die Umwelt oder Vermögenswerte» haben können. Gemeint sind «ernste, unerwartete und häufig gefährliche Situationen, die rechtzeitige Massnahmen erfordern» und die «wesentliche gesellschaftliche Funktionen betreffen oder bedrohen» können. Es ist eine bewusst weit gefasste Definition, die – da sind sich die kritischen Stimmen weitgehend einig – auf wahrscheinlich alle Entwicklungen anwendbar sein wird, die geeignet wären, den Fortbestand und die Machtfülle der aktuellen «EU-Rätediktatur» zu gefährden.
Agent Spar-Fuchs – http://www.heise.de/tp/artikel/38/38383/1.html
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion Michael Fuchs war den Leuten von abgeordnetenwatch.de aufgefallen
http://www.heise.de/tp/foren/S-Fuchs-ist-zudem-Vorsitzender-der-Trilateralen-Kommission-e-V-Deutschland/forum-247053/msg-22997135/read/
http://www.sueddeutsche.de/politik/nebeneinkuenfte-von-politikern-honorige-leute-1.1582670
http://www.sueddeutsche.de/politik/lobbyismus-vorwuerfe-gegen-cdu-politiker-die-nebeneinkuenfte-des-herrn-fuchs-sind-doppelt-dubios-1.1583842
—
Der Einfluss der Burschenschaften, die einst angetreten waren mit dem Ziel, Deutschland zu einen,
http://www.sueddeutsche.de/panorama/deutsche-burschenschaften-junge-leute-dumm-wie-stroh-1.1562110-2
Hunderte Mitglieder, darunter Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Innenpolitiker Hans-Peter Uhl (beide CSU)
—
Die Vereinigung trat vor allem als Finanzier rechter Massenpropaganda auf;
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4a_(historischer_Verband)
sie wurde zur wichtigsten Propagandaschaltstelle der Rechten in Süddeutschland.
—
Stefanie Waske hat nicht wenige Belege dafür zusammengetragen, dass Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, der Großvater des namensgleichen kurzzeitigen Verteidigungsministers, zusammen mit einem anderen Freiherrn, nämlich Hans Christoph von Stauffenberg, nach der Niederlage von 1969 eine Art Nebengeheimdienst aufbaute.
http://www.sueddeutsche.de/politik/konservative-verschwoerung-gegen-brandt-agenten-verraeter-und-andere-berufene-1.1536650-2
—
Es gibt nicht nur Geheimdienste, sondern auch noch eine Gerechtigkeit in der Welt.
http://www.heise.de/tp/blogs/6/153280
—
Die Geschichte von Rotary ist eng mit der Geschichte der Vereinten Nationen verbunden: Im Jahr 1945 beteiligten sich 49 Rotarier an der Erarbeitung der Charta der Vereinten Nationen, die UNESCO wurde auf Grundlage einer Rotary-Konferenz gegründet, und noch heute ist Rotary International als nichtstaatliche Organisation bei den Vereinten Nationen offizieller Beobachter.
Laut Rotary sind in 166 Staaten insgesamt rund 1,2 Millionen Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft Mitglied in über 34.000 Rotary Clubs. Deutschland kennt 1006 Rotary Clubs mit insgesamt 51.148 Rotarierinnen und Rotariern (Stand: September 2011).
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotary_International
Der erste deutsche Club konstituierte sich 1927 in Hamburg unter dem Vorsitz des Altkanzlers Wilhelm Cuno.
Jeder Rotarier soll sein Verhalten nach der 4-Fragen-Probe ausrichten.
1. Ist es wahr?
2. Ist es fair für alle Beteiligten?
3. Wird es Freundschaft und guten Willen fördern?
4. Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen?
In Deutschland sind etwa 50.000 Mitglieder in über 1.000 Clubs in 14 Distrikten organisiert.[11] In der Schweiz und Liechtenstein gibt es drei Distrikte mit 206 Clubs und ca. 11.400 Mitgliedern. Österreich ist in zwei Distrikte geteilt, wobei der östliche Distrikt als Besonderheit neben Teilen Österreichs außerdem Ungarn, Slowenien, Bosnien und Kroatien umfasst. Zusammen bestehen beide Distrikte aus 208 Clubs mit etwa 8.500 Mitgliedern.
Rotaract International ist eine weltumspannende Gemeinschaft mit Clubs in mehr als 155 Ländern. Mehr als 170.000 Mitglieder gehören rund 7.500 Rotaract Clubs an. In Deutschland engagieren sich derzeit über 2700 Mitglieder in 175 Clubs. Weltweit sind es 8.019 Clubs mit ca. 184.437 Mitgliedern in 139 Ländern (Stand: Dezember 2005). Jeder Rotaract Club wird in Patenschaft eines Rotary Clubs gegründet.
#
# Götz Alsmann, Entertainer
# Roland Berger, Unternehmensberater
# Ole von Beust, ehemaliger Erster Bürgermeister von Hamburg
# Gerhard Cromme, Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von Thyssen-Krupp
# Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger deutscher Außenminister
# Herbert Hainer, Vorstandschef bei Adidas-Salomon
# Roman Herzog, ehemaliger deutscher Bundespräsident
# Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
# Klaus Kinkel, ehemaliger deutscher Außenminister
# Paul Kirchhof, ehemaliger Richter am Bundesverfassungsgericht
# Horst Köhler, ehemaliger deutscher Bundespräsident
# Otto Graf Lambsdorff †, ehemaliger deutscher Bundeswirtschaftsminister
# Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz
# Sandra Maischberger, Fernsehmoderatorin
# Thomas de Maizière, Bundesminister der Verteidigung
# Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D.
# Ferdinand Piëch, Aufsichtsratsvorsitzender von Volkswagen
# Heribert Prantl, Journalist, Ressortleiter bei der Süddeutschen Zeitung
# Wolfgang Wagner †, ehemaliger Künstlerischer Leiter der Bayreuther Festspiele
# Richard von Weizsäcker, ehemaliger deutscher Bundespräsident
Bill Gates, US-amerikanischer Software-Unternehmer
Nicolas Sarkozy, ehemaliger französischer Präsident
—–
Traditionell sind die Jesuiten in der Ausbildung stark. Durch ihre Schulen und Hochschulen – sie leiten 665 Bildungseinrichtungen in 65 Ländern und wirken an unzähligen anderen mit – prägen sie Millionen Menschen. Dabei formen sie die künftigen Eliten.
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/schwarzer-papst/
—-