Einige wesentliche Relevanzen der Weltfinanzdiktatur

Geld und Zinsen – http://www.heise.de/tp/artikel/38/38039/1.html


„Ein starker Finanzsektor ist schlecht, selbst wenn er erfolgreich ist“
Islands Präsident rät Europa, Banken nicht länger wie heilige Kirchen zu behandeln

http://www.heise.de/tp/blogs/8/153643
Banken seien mittlerweile Hightech-Unternehmen, die den anderen Bereichen einer Volkswirtschaft Ingenieure, Informatiker und Mathematiker entziehen, erklärte der Präsident einem Reporter … Seitdem die isländischen Banken vor drei Jahren kollabiert sind, erblühten die technologischen Branchen. „Es geht ihnen besser, als jemals zuvor.“


http://www.heise.de/tp/artikel/38/38509/1.html

Die EU versucht, exorbitante Beamtenbezüge zu rechtfertigen – und die Grünen bieten einen Stundenlohn von vier Euro

Die Weltfinanzkrise ist auch eine Führungskrise, insbesondere eine Führungskrise der USA. Der Fall der Berliner Mauer 1989 symbolisiert den Aufstieg der USA zur unangefochtenen Führungsmacht der Welt. Selbstbewusst wurde die freie Marktwirtschaft zelebriert, in der Folge auf die Spitze getrieben und letztlich ausgehöhlt.

http://www.nzz.ch/meinung/debatte/es-geht-um-mehr-als-neid-und-volkszorn-1.17979296

Die Finanzindustrie mutierte vom Schmiermittel der Realwirtschaft zu deren Klumpfuss. Sie hat sich so weit aufgeblasen, dass sie aufgrund ihrer Grösse sowohl Regierung, Zentralbank, Wissenschaft und Lehre und auch die Medien in Geiselhaft halten kann. Die Bonuselite ist nicht mehr Teil der Lösung, sondern das Problem. Das Schweizervolk will freie Marktwirtschaft. Es will sie nicht denen überlassen, welche sie selbstherrlich zerstören

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Mehr als 15% der deutschen Bürger sind armutsgefährdet. «Die Wirtschaftsleistung stieg im vergangenen Jahr um 3,9% – die Armutsquote legte ebenfalls um 4,1% zu.»1

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1307  – Paritätischen Gesamtverband

Exportweltmeister Deutschland – verarmte Bürger

Viele derer, die in Arbeit sind, können nicht genug verdienen, um sich und ihre Familien zu ernähren.
Die niedrige Arbeitslosenquote in der Statistik würde mit einer «Amerikanisierung des Arbeitsmarktes» erkauft. Die Menschen sind arm trotz Arbeit: «working poor», so der Verband. Der «Münchner Merkur» spricht von «moderner Leiharbeitsklaverei und Ausbeutern, die ihre Beschäftigten mit Hungerlöhnen abspeisen».3 Geld wird damit natürlich schon verdient, aber nicht von Arbeitern und Angestellten. Auch nicht von der Mittelschicht … , «dass wir in Deutschland eine geradezu obszöne Vermögenskonzentration in den Händen weniger haben».5

ESM – Europäisches Schulden-Monster

Wen soll der «Rettungsschirm» «retten»? Sicher nicht die ebenfalls hoch verschuldeten Länder wie Griechenland, Portugal oder Spanien. Deren Bürger sehen keinen Cent von dem Geld, sondern werden ihrerseits gezwungen, alle Errungenschaften ihrer Sozialstaaten zu schleifen: Gesundheitswesen, Bildungswesen, soziale Sicherheit, Arbeitsrechte. Auch sie werden ausgepresst wie Zitronen. Wer also kriegt das Geld? Es geht an die Banken und die Spekulanten, die die Länder mit überhöhten Krediten in die Schuldenfalle gelockt haben, mit Gütern (wie Waffen nach Griechenland), überzogenen Infrastruktureinrichtungen, Wohnungen, die niemand braucht wie in Spanien usw. In dem Zusammenhang lohnt es sich, noch einmal in John Perkins «Bekenntnisse eines Economic Hit Man» nachzulesen

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Alles zu Diktatur der Weltfinanz. Es ist wichtig den ganzen Artikel verstehen zu lernen!

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1309

Offensichtlich ist Demokratie wie andere politische Formen ein Herrschaftssystem, das nicht automatisch – quasi sui generis – die Kraft hat, den Angriffen von Macht- und insbesondere Finanzeliten zu widerstehen.

Heute fragen sich viele Verfassungsrechtler, was unsere nationale Demokratie noch wert ist, wenn

–   im Vertrag von Lissabon ausdrücklich die Nationalität der 27 Mitgliedsnationen durch «Europa» und durch eine europäische Staatsbürgerschaft ersetzt ist

–    nach Recherchen des Verfassungsrechtlers und ehemaligen Bundespräsidenten Herzog inzwischen 84% aller deutschen Regelungen nicht mehr durch das Parlament selbst bestimmt, sondern als Weisungen oder Richtlinien von der EU-Kommission vorgegeben werden und durch die Mitgliedsparlamente nur noch kommentarlos ohne Änderungsmöglichkeiten «umgesetzt», dass heisst nachvollzogen, werden müssen, …

–    die europäischen Zentralregulierer aber nicht nur grundsätzliche Dinge regeln, sondern auch die Einzelheiten Europas von der Krümmung der Gurke bis zur Leuchte, von der Wärmedämmung bis zur Möglichkeit des Militärdienstes für Frauen. Längst ist die Gesetzgebungskompetenz aus den Nationalparlamenten überwiegend auf die EU-Kommission nach Brüssel zentralisiert worden. Es bestimmt also nicht mehr der Bürger, was Gesetz werden soll, sondern die Brüsseler Politkommission. …

–   … Die Zentralisierung der Gesetzgebungskompetenz auf die Brüssler Kommission bedeutet aber zugleich, dass nicht mehr gewählte Vertreter in der Gesetzgebung das Volk repräsentieren. Die Politkommissare der Europäischen Kommission sind nicht gewählte Volksvertreter und nicht dem europäischen Scheinparlament rechenschaftspflichtig, sondern von den Regierungen der Mitgliedsländer vorgeschlagen und ernannt. Sie sind auch nur dem Kommissionspräsidenten rechenschaftspflichtig, niemandem sonst.

Die EU-Kommission ist damit praktisch ein Politbüro nach sozialistischem Vorbild, eine allmächtige Zentrale mit dem Volk nicht verantwortlichen Politkommissaren, deren autokratische Entscheidungen für die untergeordneten Scheindemokratien der Mitgliedsländer verbindlich übergeordnetes Recht sind. … haben wir bereits weit mehr euro-diktatorische Fremdbestimmung als demokratische Selbstbestimmung in den europäischen Mitgliedsländern.

Dass diese Entdemokratisierung und Euro-Zentralisierung vorsätzlich und systematisch geschieht, hat der EU-Funktionär Juncker zugegeben: «Wir beschliessen etwas, stellen es dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.» So läuft die Entdemokratisierung in Europa und die Machtergreifung des Brüsseler Politbüros. …

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1309
… die europäische Finanzkrise zeigt deutlich, dass über den Akteuren in Brüssel eine noch mächtigere Kraft wirksam ist, die immerhin die europäischen Staaten und ganz Europa zur Schuldenübernahme für verzockte internationale Banken zwingen konnte (Übernahme fremder privater Schulden). …

Im Hintergrund: die Finanzdiktatur

…so geht es eigentlich gar nicht um die Rettung irgendwelcher europäischer Mitgliedsländer, nicht um den Euro und nicht um Europa, sondern darum, einer Handvoll internationaler Spekulationsbanken ihre Kredite in überschuldeten Ländern zu erhalten, diese Banken vor Abschreibungsverlusten zu «retten» und damit einen Teilzusammenbruch bzw. eine Abwertung des Welt-Dollar-Systems zu verhindern. …

–    Nicht zufällig haben die den beiden weltmächtigsten Finanzclans Rothschild und Rockefeller gehörenden weltführenden Rating-Agenturen immer dann Banken oder Länder im Euro-Raum heruntergewertet, wenn der Dollar schwächelte und deshalb der für die Finanzierung der US-Weltmacht notwendige jährliche 400-Milliarden-Dollar-Zufluss aus dem Ausland versiegte. Ohne diesen Zufluss wären die USA zahlungsunfähig, der Dollar abwertungsreif, das Dollarimperium der dollarbeherrschenden, führenden Weltbanken gefährdet.

–    Nicht zufällig sind auch die entscheidenden Akteure der Krise ehemalige Bankster der verrufenen Goldman-Sachs-Bank, welche unter anderem Fälschungen zum Beitritt Griechenlands in die EU gesteuert hat: Draghi, Monti, Sarkozy, Lagarde, Juncker und andere. Es ist deswegen ein zumindest «abgestimmtes Verhalten» dieser Bankster-Bande in dieser Euro-Krise zu vermuten.

–    Schon bei der Lehman-Pleite hat ein früherer Goldman-Sachs-Präsident und amtierender amerikanischer Finanzminister (Paulson) durchgesetzt, dass die den Finanzclans gehörenden Banken «alternativlos» mit dem Geld der Steuerzahler gerettet werden müssten. Dies hat die amerikanische Regierung dann auch von Merkel und Europa «alternativlos» verlangt, denn wir sind ja, wie Schäuble gesteht, ein immer noch nicht souveränes, sondern besetztes Land.

Tatsächlich sind Dollar, Kredite und Schulden die entscheidenden Eckpunkte einer Weltfinanzherrschaft, deren Herrscher eine Finanzaristokratie unter Führung von ein paar Dutzend Familien ist, deren wiederum entscheidende Kräfte die beiden Finanzclans Rothschild und Rockefeller sind.
…Wer zu widerspenstig war, erlitt tödliche Unfälle wie zum Beispiel die Präsidenten Torrijos (Panama), Roldos (Ecuador), Allende (Chile) und andere. Das unbegrenzte Geld für solche Machenschaften hat die US-Hochfinanz durch die ihr gehörende FED. Es wird einfach neu gedruckt. Die Geldmaschine FED ist die Macht, mit welcher die US-Hochfinanz die ganze Welt beherrscht,

Die neue Form der Welteroberung liegt nur darin, dass sie nicht mehr direkt die Völker militärisch unterjocht, sondern indirekt den Völkern übermässige Kredite andient, Die Weltherrschaft der US-Hochfinanz mit Hilfe von hemmungslos gedruckten Dollar, Krediten, Schulden und Zinsen ist die deshalb neue Form eines Welt-Imperialismus, der nicht mehr Bajonette braucht, sondern auf Schulden baut und damit über 200 Länder der Welt unterworfen hat. Wer John Perkins gelesen hat, versteht auch, weshalb unsere Regierung die Verschuldung Deutschlands für fremde Länder als «ohne Alternative» durchsetzen musste.

Es ging nicht um den Euro und nicht um Europa, sondern um die Erhaltung der Kredite der Hochfinanz und darum, dass nicht im Zusammenbruch eines Landes diese Kredite und die damit verbundene Schuldknechtschaft aufgelöstwird.

Demokratie ist entstanden aus dem Kampf um Freiheit, Recht, Selbstbestimmung – aus Ideen und dem Kampf für diese Ideen.
Eine übertriebene Fürsorglichkeit hat jedoch überall das ursprüngliche Verantwortungssystem der Demokratie durch Ausbleiben eines stärkenden Aufbaues zu einem Sozialherrschaftssystem umgeformt.

Gewinner und neue Elite des Sozialstaats des 20. Jahrhunderts waren die Umverteilungshelfer: Politiker, Beamte, Sozialfunktionäre. Sie haben sich wie in jedem Feudalismus durch das Fetischwort «sozial» nicht nur unangreifbar, sondern auch zur privilegierten Gruppe gemacht

Mit absoluter Mehrheit haben die schwarz-rot-grünen Abgeordneten im Bundestag gegen den Wunsch von 80% ihrer Wähler beschlossen, die Schulden der europäischen Pleiteländer gegenüber den internationalen Banken durch Bürgschaften und deutsche Zahlungen zu übernehmen, also die derzeitige und künftige Generation nicht im eigenen Interesse, sondern in fremdem Interesse mit der grössten Verschuldung unserer Geschichte zu belasten. Auch die nächste Generation wird dafür büssen müssen.

Wie kommen Abgeordnete dazu, ihre eigenen Wähler zu verraten und mit fremden Schulden zu belasten, die sie nicht gemacht haben, ihren Wohlstand an fremde Länder und Banken auszuliefern und sogar die Zukunft der nächsten Generation teilzuzerstören? Mit Demokratie kann das nicht mehr viel zu tun haben, denn 80% der Bevölkerung lehnen dies ab, können aber nicht einmal gewählte Abgeordnete an deren Zustimmung hindern. Diese Abgeordneten stehen offenbar unter einem stärkeren Druck als dem Wohl der Wähler.

Weltfinanzindustrie

Insofern ist die aus dem Finanzkapitalismus entstandene Herrschaft der Finanzoligarchie eine neue Elitenherrschaft, die Herrschaft der Finanzindustrie unter Führung der beiden herrschenden Clans als Ablösung des demokratischen Mehrheitssystems.
Das Finanzimperium hat sich auch Unterstützung und Hilfe einiger Hundert der wichtigsten Menschen dieser Erde gesichert. Diese Oligarchie trifft sich jährlich als «Bilderberg-Club».5 Er wurde 1952 durch Prinz Bernhard der Niederlande und die beiden Finanzclans Rothschild und
Rockefeller gegründet, um Vorschläge für die «Eine-Welt-Regierung» zu erarbeiten und gemeinsame
Pläne zugunsten der herrschenden Finanzelite durchzusetzen. Zu den Zielen gehört zum Beispiel

–    Internationale Identität statt nationaler. Die nationale Identität soll vollkommen untergraben werden, als «rechtsextrem» in der ganzen Welt gebrandmarkt und gegenüber der nivellierten «Eine-Welt» in Zukunft nicht mehr hochkommen dürfen.

Dazu dient auch eine welteinheitliche Ausrichtung der Medien. Die Medienzentralisation und Monopolisierung ist Mittel einer durch sie geplanten Welterziehung.6  Gegen Ende des 20. Jahrhunderts zieht sich folglich über den Geldbedarf der Umverteilungsländer einerseits und den Bedarf an neuen Schuldnern für immer neue Kredite der US-Hochfinanz andererseits ein roter Zentralisierungsfaden

–    über den Abbau nationaler Souveränität durch Schuld-Zins-Knechtschaft und
–    europäische Zentralisierung der entscheidenden Demokratiekompetenzen an die vom zentralen Politbüro beherrschte EU und
–    systematische Machtverlagerung auf die der Hochfinanz hörigen politischen Funktionäre überall in der Welt, also konsequent zu einem nicht mehr demokratischen, sondern hierarchischen, zentralen Weltherrschaftssystem, welches von einer neuen Kapitalelite unter Führung der Finanzoligarchie beherrscht wird.

Das auf Mehrheiten der Bevölkerung fussende demokratische System – und zwar in der Form der repräsentativen Demokratie ohne das Korrektiv von sachbezogenem Referendum und Initiative – hat sich tatsächlich selbst durch Umverteilungskorruption finanziell verkauft. Die neuen Finanzherren, die Kreditgeber und Herren über Schulden, Zinsen, Finanzanlagen herrschen bereits zentral über die neue virtuelle Welt des Finanzkapitals. Sie sind die eigentlichen Diktatoren des Kapitals und herrschen über mehr als 200 Länder der Erde, um zu bestimmen, wann welches Land Gelder bekommt oder in Schwierigkeiten gerät und wer für die ausstehenden Kredite schliesslich bezahlen soll (nur nicht ihre eigenen Banken).

Was sich jetzt in den EU-Ländern noch Demokratie nennt, ist eine ausgehöhlte Form mit immer weniger Kompetenz. Selbstverantwortung wird nun wie Jahrhunderte vorher wieder durch obrigkeitliche Knechtschaft abgelöst, nur dass es sich diesmal um indirekte Finanzherrschaft und Finanzknechtschaft handelt, die für die Allgemeinheit schwer durchschaubar ist, weil sie verdeckt verläuft und durch die Medien in grandioser Verlogenheit gedeckt wird. Sie kann aber viel brutaler als die früher direkten Zwangsherrschaften sein.

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1309