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Interessant ist, dass mit Verfahren des Maschinenlernens auch umgekehrt aus dem Muster der aktivierten neuronalen Strukturen erkannt werden kann, an welches der 60 Worte die Versuchspersonen denken. Die Genauigkeit ist zwar bei den Personen unterschiedlich und liegt durchschnittlich bei 72 Prozent,
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31893/1.html
Mit der Analyse des durch dieses kleine Wörterbuch gebildeten Raums neuronaler Codierungen, die durch Maschinelles Lernen gefunden wurden, stellte sich heraus, dass das Gehirn die Wörter in 3 grundlegende Bedeutungsfelder einbettet:
manipulation: Wie man mit den Händen mit einem Objekt umgeht, also wie man es hält, schüttelt, dreht etc
eating: Wie es mit Essen bzw. Trinken verbunden ist, also ob man hinein beißt, ob man es schluckt, wie es schmeckt etc., auch Objekte wie Glas oder Tasse, die mit Ernährung verbunden sind
shelter: Wie es mit Unterkunft oder einem geschützten Raum verbunden ist (Gebäude, Fahrzeuge, aber auch Wörter wie Tür, Schlüssel oder Klo
Die drei semantischen Faktoren fanden sich in allen Gehirnen und sind daher wohl bei dieser Auswahl die dominanten. Ausgeschlossen wurden Aktivitätsmuster, die sich nur in einigen Hirnen fanden und andere Aspekte abdecken. Die visuellen Eigenschaften des Objekts spielen – abgesehen von der Länge des Worts – keine Rolle, so dass man davon ausgehen kann, dass Wörter und Bilder von unterschiedlichen Arealen verarbeitet werden.