An dieser Stelle eine wilde Sammlung von alternierenden Perspektiven auf den Konflikt in der Ukraine, viele Hintergründe und Umstände. Wer gute Argumente für eine eigene Meinung am Stammtisch braucht dürfte hier fündig werden ohne nachplappern zu müssen.
Das Thema ist umfangreich und komplex, nur mit einem Anspruch das tatsächliche Ausmaß zu (anzu-)erkennen, existiert Chance auf Veränderung…
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Darf man von Gleichschaltung der Medien sprechen? Und davon, dass die Demokratie höchst gefährdet ist?
http://www.nachdenkseiten.de/?p=21735
Ja! Man muß sogar…
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Für Lese- & Denkfaule vorgekaut:
http://netzfrauen.org/2014/05/01/die-anstalt-europa-solid-arisch/
https://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ&feature=topvideos
https://www.youtube.com/watch?v=x3P4_3t35kw
RT über Modemo
Teil 1 Operation Wunderland – Ein Volk wird umerzogen
Teil 2 Operation Wunderland – Marktwirtschaft für Anfänger
Teil 3 Operation Wunderland – Propagandakrieg um Deutschland
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Wir lassen uns allzuleicht manipulieren, lassen uns nur zu gern auf neue Feindbilder ein, tolerieren undemokratische Vorgänge und lassen uns einspannen, diese Zustände zu beschützen und sogar aktiv dafür zu kämpfen.
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Anders gefragt: Wie lange würden Demonstranten bei einer ungenehmigten Kundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz aushalten können, die den Sturz von Merkel und ihrem Kabinett (und am besten auch gleich noch von Gauck) fordern, weil Merkel nichts gegen die NSA unternimmt und maßgebend dazu beiträgt, dass Europa durch das Freihandelsabkommen mit den USA den Welt-Konzernen ausgeliefert wird?
…Unterstützt werden die Proteste mit Millionen oder Milliarden Rubeln und Yuan, und ab und zu tauchen der russische und chinesische Außenminister auf, verteilen Glückskekse und Pelmeni, applaudieren den Demonstranten und rufen unter der Weltzeituhr: Angela Merkel, deine Zeit ist vorbei!
http://www.sueddeutsche.de/politik/krim-krise-diffamiert-als-russlandversteher-1.1925559
Als läge Moskau nicht in Europa und als gäbe es für Europäer keine Staatsgrenzen mehr. Verstörend war, mit welcher Selbstverständlichkeit diese Maidan-Besuche auch in den deutschen Medien behandelt wurden. Niemand wunderte sich, dass der ehemalige Präsidentschaftskandidat der USA, John McCain, dort erschien. Er ermunterte die Demonstranten nicht nur mit Worten und Keksen. Schließlich vertritt er handfeste wirtschaftliche Interessen.
Zwei Tage zuvor, am 13. Dezember 2013, hatte Victoria Nuland, die stellvertretende Außenministerin der USA für Europa, verbreiten lassen, dass seit 1991, seit der Unabhängigkeit der Ukraine, die USA fünf Milliarden Dollar investiert hätten …
Als im Februar ein Telefonmitschnitt eines Gesprächs zwischen Victoria Nuland und dem US-Botschafter in Kiew bekannt wurde, war es Nulands „Fuck the EU“-Ausspruch, der die Gemüter erregte. Hört man sich diesen Mitschnitt an, ist etwas ganz anderes sehr viel interessanter: die Selbstverständlichkeit, mit der die neue Regierung der Ukraine aus dem Ausland geplant wird.
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Wie will derjenige, der dies gutheißt, noch den Anspruch erheben, demokratisch zu sein und für Demokratie einzutreten? Und selbst wenn man schwiege: Wie kann man solch eine Regierung als Verhandlungspartner anerkennen und gar mit ihr Verträge schließen? Das Einzige, wozu diese illegitime Regierung berechtigt ist, sind die Vorbereitungen von Neuwahlen. Doch von Neuwahlen ist auffällig wenig die Rede.
„Wir haben es nicht auf friedliche Weise erreicht, aber diese Jungen haben das Ende der Diktatur erreicht.“ Von welcher Diktatur spricht die ehemalige Ministerpräsidentin, die 2010 abgewählt worden ist? Ihre abgewählte Partei stellt nicht nach Neuwahlen, sondern nach einem Handstreich nun wieder Parlamentspräsident und Regierungschef und etliche Minister, so wie bekanntlich auch die rechtsextreme Freiheits-Partei mit dem Posten des Vize-Ministerpräsidenten, zwei weiteren Ministerposten und der Stelle des Generalstaatsanwaltes belohnt werden.
Woher kommt in der deutschen Politik wie in den deutschen Medien dieses unkritische Verhältnis zu den eigenen Positionen? Wo sind Distanz und Skepsis gegenüber dem eigenen Handeln geblieben? Wo die Gleichberechtigung des Gegenübers? Woher diese Blindheit? Was passierte, wenn beim Blick des Westens auf sich selbst ein Deutschland-Verstehen einträte, ein EU-Verstehen?
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… in den westlichen Medien … hat sich auch hier vielfach eine Haltung wie nach 9/11 aufgebaut: Entweder man ist für die West)Ukraine, die neue transatlantische Einheit, die Nato und die EU oder man ist Russland- oder Putinversteher. Dazwischen gibt es wenig mehr.
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BRD ig ung
Die Europapolitikerinnen der Grünen, Rebecca Harms und Louise Beck reisten gleich mehrfach nach Kiew und unterstützten den Maidan.
http://www.freitag.de/autoren/soenke-paulsen/umsturz-die-verstrickung -der-bundesregierung
http://www.heise.de/tp/foren/S-Was-ist-nun-erreicht/forum-279458/msg-25211747/read/
https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/ex-kalte-krieger-russland-ist-unschuldig
Wer Grün wählt, wählt Krieg und Diktatur:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Gruenen-werden-immer-brauner/forum-279414/msg-25207633/read/
Rebecca Harms, Marie Luise Beck, Cem Özdemir, Daniel Cohn Bendit(der Kinderfreund), Claudia Roth und wie sie alle heißen, sind Vertreter eines neuen Faschismus.
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USA
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http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-kriegerische-Politik-der-USA-Liste-ohne-Anspruch-auf-Vollstaendigkeit-1/forum-278060/msg-25077760/read/
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Wieso in aller Welt darf ein Außenminister der USA vom angeblichen Bruch des Völkerrechts sprechen, ohne – öffentlich – ausgelacht zu werden? Ein Außenminister der USA!!!!
Die Russen müssen erst mal zeigen… …dass sie genau so brutal wie die Amis sein können, indem sie ein
paar Städte voller Zivilisten mit Atombomben pulverisieren. Dann werden sie wohl auch von unserer Zonenwachtel endlich respektiert. Solange diese Gewissenlosigkeit amerikanisches Alleinstellungsmerkmal ist, steckt sie höchstens mal die Nase aus dem Hintern von Big O und findet, dass frische Luft einfach scheiße riecht.
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Kaum etwas würde die Glaubwürdigkeit von Europäern und Amerikanern mehr erschüttern als die bestätigte Nachricht, dass amerikanische Söldner für die ukrainische Regierung im Einsatz sind. … ein Unternehmen wie Academi – Nachfolger der berüchtigten Söldnerfirma Blackwater …
400 Kämpfer plus Waffen, Munition und andere Ausrüstung kann auch ein großer internationaler Konzern nicht mal so eben unbemerkt um die halbe Welt transportieren und dann in der Ukraine herumschieben.
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Es ist ganz ähnlich wie mit der ‚Zivilisierung‘ Afrikas. Es gibt Menschen, die heute noch sagen, dass wir aber ja Afrika die
Zivilisation gebracht hätten. Wie das ausgesehen hat und sich bis heute kaum geändert hat? Belgien hat in einem Land die Bevölkerung von 20 auf 10 Mio dezimiert. Das nennt sich westliche Zivilisation, Wertekanon und so.
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die Geschichte der USA fängt mit der Ausrottung des Urvolkes an
geht über die Mittel- und Südamerikanische Intervention / Unterstützungen
durch Faschisten weiter dann das Plattmachen von Deutschland im Ersten + Zweiten Weltkrieg mit Ausverkauf der Deutschen Wirtschaft und Besetzung der meisten europäischen Länder mit Zurückdrängen vom Englischen Kolonialreich und Verschuldung von England durch Aufrüsten der UDSSR im ZW
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solange unsere politische Kaste die Völker dieser Erde SELBER unterdrückt, solange kann sie diese Völker auch
befreien von der Unterdrückung. Saddam Hussein ist das beste Beispiel. Den hat man aufgebaut. Dem hat man Giftgas geliefert und dabei zugesehen, als er es gegen sein eigenes Volk und den Iran eingesetzt hat… Man ist sein Gönner gewesen, hat ihn dazu gemacht, was er sein sollte. Als er aber angefangen hat eigenständige Entscheidungen zu treffen (Euro statt Dollar für Öl), waren seine Handlungen auf einmal das, was sie nach normalem Menschenverstand
schon immer waren. Bei der ‚Befreiung‘ des Volkes ‚mussten‘ (nach westlicher Logik) mehr als 1 Mio Menschen sterben.
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CIA-Operation „Aerodynamic
Nach 1990 existierte „Prolog“ weiter, nun allerdings finanziell auf sich gestellt.
Rückblickend betrachtet und gemessen an ihrem Einfluss auf die Bürger der Sowjetunion gilt „Aerodynamic“ als eine der effektivsten CIA-Operationen. Die in jüngster Zeit mit westlicher Förderung in der Ukraine entstandenen zahlreichen Stiftungen und Vereine zur „Demokratieförderung“ setzen diese jahrzehntealte Tradition fort.
Nach dem Krieg nahm die CIA Banderas ehemaligen Sicherheitschef Mykola Lebed unter ihre Fittiche. Die Zusammenarbeit sollte bis in die 1980er Jahre währen. Lebed, der in internen Dokumenten von den Amerikanern als „bekannter Sadist und Kollaborateur der Deutschen“ mit „hinterhältigem Charakter“ beschrieben wurde, und von dem man wusste, dass die Gestapo ihn ausgebildet hatte, wurde zum wichtigsten Mann der CIA, um im Kalten Krieg Einfluss auf die Ukraine zu nehmen.
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41795/1.html
Ende der 1950er Jahre reaktivierte dann der deutsche BND seine Kontakte zu Stepan Bandera, dem die CIA nicht vertraute. BND-Chef Reinhard Gehlen knüpfte dabei nahtlos an seine eigene Arbeit in der Nazizeit an, als er für Hitler die Spionage im Osten organisiert hatte.
Bandera war an westlicher Unterstützung interessiert und so trainierte und finanzierte der BND 1959 ein Team, das über die Tschechoslowakei in die Ukraine eingeschleust wurde und von dort aus nach Westdeutschland berichtete.
Ein erst kürzlich freigegebener CIA-Bericht zu „Prolog“ und der Gesamtoperation „Aerodynamic“ von 1972 erklärt den Zweck in offenen Worten:
Dieses Projekt unterstützt die Dissidenten unter den Intellektuellen der Ukraine, von denen die meisten unter 40 Jahre alt sind, indem es politische, moralische und materielle Hilfestellung leistet und indem es die Untergrundliteratur der Dissidenten veröffentlicht. Diese Schriften werden unter den Intellektuellen im Westen bekannt gemacht, aber vor allem in die Sowjetunion eingeschleust, in Form der politischen Monatsmagazine und ausgewählter politisch-literarischer Werke des Projekts.
Besonders hervorgehoben wird im Bericht das in München erscheinende programmeigene Magazin „Suchasnist“ („Modernität“), eine Literaturzeitschrift, die großes Ansehen in Emigrantenkreisen genieße und von der Sowjetunion stark angegriffen werde. Der Bericht erwähnt auch die Genehmigung des Projektes durch das sogenannte „40 Committee“, das zu der Zeit unter dem Vorsitz von Henry Kissinger stand und das sämtliche verdeckten Operationen beaufsichtigte.
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Stichworte wie Guantánamo, Abu Ghraib oder auch den mutwilligen Bruch von Völkerrecht bei den Kriegen gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen, sowie schließlich die tausendfach tötenden Drohnen in Pakistan kann man ja tatsächlich kaum anders umschreiben, denn als „Rückfall in chaotische Dunkelheit und primitive Zustände“.
Die vor diesem Hintergrund behauptete moralische Überlegenheit des Westens stößt vielen Lesern mehr und mehr übel auf – was eigentlich niemanden verwundern dürfte. Weshalb also reagieren die etablierten Kommentatoren nun so überrascht? Und was ist eigentlich deren Weltsicht?
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41507/1.html
Somit werden einige Elemente eines Weltbildes kenntlich: der Westen als Retter, immer wieder auf der Suche nach Kompromissen, der IWF als Hilfsfonds, bereit, anderen unter die Arme zu greifen, der Irak-Krieg ein bedauerlicher Irrtum. Oder mit anderen Worten: Wir sind die Guten, zumeist von edlen oder doch zumindest vernünftigen Motiven geleitet – mit Sicherheit jedoch keine Abgesandten eines Imperiums.
Damit einem diese ebenso sympathische wie vielleicht letztlich doch grundlose Annahme nicht wie Schnee in der Sonne schmilzt, bedarf es gedanklicher Schutzblenden, um so höher und dichter, je stärker das Licht der realen und ungefilterten Informationen darauf scheint. Es gilt, manches konsequent auszublenden. Und offenbar ist das derzeit mehr, als die übergroße Zahl der Leser noch zu tolerieren bereit ist.
Abseits von Satire, aber inhaltlich sinnverwandt, zitierte der renommierte amerikanische Althistoriker Moses I. Finley (1912-1986) in einem seiner letzten Bücher Aristoteles[1]:
Tyrannis ist die Herrschaft eines Mannes zu seinem eigenen Nutzen, Oligarchie die Herrschaft zum Nutzen der Reichen, Demokratie die zum Nutzen der Armen.
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Ukrainische Regierung setzt US-Söldner gegen die eigene Bevölkerung ein
Heute läuft es zusammengefasst so ab, dass die fragliche Region gesellschaftlich destabilisiert wird. Waffen werden eingeflogen, Söldner werden importiert und False Flag-Operationen durchgeführt.
Äußerst wichtig ist die Begleitung durch Propagandamedien, welche die Operationen für die ahnungslose Zivilbevölkerung „passend“ einordnet. So bekommt man dann auch noch Teile der örtlichen Bevölkerung auf
seine Seite, zudem, wenn es noch „offene Rechnungen“ aus der Vergangenheit gibt.
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Selbst die Bild berichtet, dass in Kiew Dutzende von CIA- und FBI-Agenten am Werk seien, allerdings würden sie sich nicht an den Auseinandersetzungen beteiligen.
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Interessant ist , dass der antirussische Kolomoisky hinter dem dubiosen ukrainischen Energiekonzern Burisma Holdings stehen soll, bei dem gerade der Sohn des US-Vizepräsidenten Biden (Sohn von US-Vizepräsident profitiert von Ukraine-Politik) und der ehemalige polnische Präsident Kwasniewski (Polen: Wie „sauber“ ist die ukrainische Burisma-Holding?) in den Vorstand eingetreten sind.
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41779/1.html
Russische Medien sehen Kolomoisky hinter der Tragödie von Odessa, die seltsamerweise auch von westlichen Medien nicht so hoch bewertet wurde wie die Toten auf dem Maidan, und der Schießerei in Mariupol, wo mehrere ukrainische Kämpfer, also Soldaten und Milizen, getötet wurden.
Interessant ist, dass die Regierung in Kiew sowie die USA und die EU mit der Duldung der nationalistischen und rechtsextremen Kräfte der Maidan-Bewegung und der Interimsregierung auch schon eine Widerstandsbewegung gegen die eigenen Interessen gefördert haben. Diese Wahl zu einem der undemokratischsten Gremien kann nur noch als Referendum gegen die Kriegstreiber verwendet werden.
Ukraine: Gegen Russland und EU/USA
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Die These, dass deutsche Politiker von den USA beschützt werden, ist vielleicht tatsächlich eine Debatte wert. Auch wenn sie in dieser Klarheit zunächst an das berühmte „Stockholm-Syndrom“ erinnert – die Solidarisierung von Opfern einer Geiselnahme mit ihren Entführern.
dass Putin zumindest derzeit für viele praktisch und ganz konkret eine politisch glaubwürdigere Figur abgibt als mancher westliche Regierungschef. Um das wahrzunehmen, muss man sich keine russischen Verhältnisse wünschen. Man muss noch nicht einmal mit allen Entscheidungen des russischen Präsidenten einverstanden sein. Bei der Frage der Glaubwürdigkeit geht es weniger um Anhängerschaft, als um die innere Schlüssigkeit politischen Handelns, um die Akzeptanz bei der eigenen Bevölkerung, sowie die Autonomie von fremden Mächten.
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NETZFETZ
http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/19174-Weltbrandstifter-Europa-angekommen.html
Hier eine interessante Bewertung des „Reisediplomaten“ Steinmeier:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=21804
http://www.heise.de/tp/foren/S-Ukraine-eine-schwaerende-Wunde/forum-279740/msg-25235649/read/
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http://www.heise.de/tp/foren/S-der-Artikel-ist/forum-279783/msg-25241062/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Victoria-Nuland/forum-279783/msg-25241683/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Gewalt-gegen-eigene-Bevoelkerung/forum-278984/msg-25166228/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-In-einer-anderen-Welt/forum-278984/list/e-25168124/hs-0/
http://www.heise.de/tp/news/Stell-Dir-vor-es-gibt-Krieg-und-die-Opposition-macht-mit-2182068.html
http://www.heise.de/tp/foren/S-Propaganda-Krieg-keine-Einseitigkeit/forum-278791/msg-25147747/read/
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Der Konflikt mit der Ukraine ist das Brennglas, in dem der Westen und insbesondere deutsche Politik ihre eigene Schwäche in diesen drei Punkten erkennen kann.
http://www.heise.de/tp/foren/S-Ein-Wort-Luege/forum-278115/msg-25085624/read/
Die Medien sind Claqueure in diesem Spiel, manipulieren die Massen, versuchen ein Feindbild zu generieren, das nicht so recht funktionieren will.
http://www.heise.de/tp/foren/S-Ist-es-noch-eine-Verschwoerungstheorie-wenn/forum-277890/msg-25067662/read/
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41493/1.html
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http://www.heise.de/tp/foren/S-Sieht-aus-als-waere-Blackwater-vor-Ort-und-Monsanto/forum-276626/msg-24950513/read/
Putins Rede zum Beitritt der Krim: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1755
http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Situation-in-der-Ukraine-eskaliert-Tag-fuer-Tag-weiter/forum-276675/msg-24956262/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Unglaublich-unsportlicher-und-schmutziger-Abstiegskampf/forum-276626/msg-24952079/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Im-Grossen-und-Ganzen-ein-vernuenftiger-Artikel-I/forum-278048/msg-25075721/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-Im-Grossen-und-Ganzen-ein-vernuenftiger-Artikel-II/forum-278048/msg-25075727/read/
http://www.heise.de/tp/foren/S-Aus-dem-Lehrbuch-fuer-SpiegelBild-Nachwuchs-journalisten/forum-278252/msg-25096773/read/
http://antikrieg.com/aktuell/2014_04_15_washington.htm
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His Story
Auch Dolezalek bemühte die Geschichtsphilosophie, als deutsche Mission stellte er heraus, durch „militärische und politische Kriegsführung“ dafür zu sorgen, dass aus der „wirtschaftlichen Schicksalsgemeinschaft Europa“ eine „deutsch bestimmte Völkergemeinschaft“ werde, die im Inneren Frieden halte.
Eine „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ kündigte 1940 auch Walther Funk an, NS-Wirtschaftsminister und Präsident der Reichsbank (Politische Autobahn). Eine „Gesellschaft für europäische Wirtschaftsplanung und Großraumwirtschaft“ leitete der Unternehmer und NS-Ökonom Werner Daitz, an einer seiner Veröffentlichungen war als Autor Karl Schiller beteiligt, nach 1945 einer der Wirtschaftsminister der Bundesrepublik.
Für eine Europäische Union wurden politische Architekturen entworfen: Es sollte der deutschen Herrschaft einverleibte oder direkt unterworfene Länder geben, von der Ukraine bis zu den Niederlanden, und solche mit Eigenstaatlichkeit, Italien, Frankreich, Spanien etwa – „die deutsche Führung ergibt sich dabei ganz von selbst“, formulierte Werner Daitz die angezielten Machtverhältnisse. Zölle sollten abgebaut, Banken und Unternehmen konzentriert, Arbeitskräfte europäisch-mobil gemacht werden. Eine europäische Streitmacht unter deutscher Regie war vorgesehen
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Schon vor und dann verstärkt im Ersten Weltkrieg hatten sich deutsche Industrieherren, Bankiers und Politiker Gedanken darüber gemacht, wie man ein „Neues Europa“ zustande bringen könne. Der deutsche Reichskanzler Theobald von Bethmann-Hollweg fasste diese im September 1914 so zusammen: Ein europäischer „Verband“ sei zu gründen, „unter äußerlicher Gleichberechtigung“ seiner Mitglieder, aber „tatsächlich unter deutscher Führung…und bei wirtschaftlicher Vorherrschaft Deutschlands“.
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Eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wurde im Zuge des Kalten Krieges eingerichtet, sie erweiterte sich zur Europäischen Union und dehnte sich nach dem Ende des sowjetischen Blocks in östlicher und südöstlicher Richtung aus
Was aus Nazi-Vordenkern der „Einheit Europas“ nach 1945 wurde
Ein biographischer Nachtrag noch zu Nazi-Vordenkern der „Einheit Europas“: Giselher Wirsing machte nach 1945 bald wieder Karriere, er wurde Chefredakteur von „Christ und Welt“, der zeitweilig auflagenstärksten Wochenzeitung in der Altbundesrepublik. Hermann Proebst avancierte zum Chefredakteur der „Süddeutschen Zeitung“ und wirkte als Kurator einer Vereinigung, die nach einer kurzen Schamfrist wieder „Südosteuropa-Gesellschaft“ hieß, wie schon in Nazi-Zeiten. Alexander Dolezalek gründete in den 1950er Jahren das „Gesamteuropäische Studienwerk“ in Vlotho, eine behördlich anerkannte Stätte der Jugendbildung. Franz Alfred Six wurde nach einer Weile der Haft Verleger und Werbechef bei Porsche, er unterhielt gut Beziehungen zur Journalistik, u.a. zum „Spiegel“.
An die Millionen von Toten des Krieges für die „europäische Neuordnung“, an die Opfer der damit verbundenen „Umsiedlungen“ und „ethnischen Reinigungen“ haben sich die überlebenden NS-Europaplaner nach 1945 nicht mehr erinnert.
Arthur Ehrhardt, damals Spezialist für „Bandenbekämpfung“. Er gründete 1951 in Coburg die Zeitschrift „Nation Europa“, die lange Jahre das führende Organ „rechtsaußen“ war, danach bestrebt, eine gesamteuropäische faschistische Bewegung in Gang zu setzen.
Befürworter eines „europäischen Großraums“ war auch Stepan Bandera, der legendäre Anführer jener westukrainischen faschistischen und antisemitischen Bewegung, die zeitweise mit der deutschen Besatzung kooperierte.
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Umfaßte das britische Empire 1922 noch 1/4 der Weltbevölkerung und
der Landfläche der Erde, beschränkt es sich heute auf ein paar
verregnete Inseln im Nebel,
http://www.heise.de/tp/foren/S-Waren-die-Nazis-Europafeinde/forum-279021/list/
Führende NS-Juristen wie z.B. Walter Hallstein (mit wunderbar
bereinigten Wikipedia-Einträgen) waren maßgeblich an der
Grundsteinlegung der EWG im Jahr 1938 während einer Konferenz von
Hitler und Mussolini beteiligt.
Nach dem Krieg wurde dann oh Wunder die EWG ins Leben gerufen: von
Hallstein und etlichen Franzosen aus dem Dunstkreis der
Nazi-Kollaborateure. Hallstein war Präsident der ersten Kommission
und spielte auch in der Regierung Adenauer eine bedeutende Rolle.
Seine Rolle zu Zeiten Adolfs wird überall heruntergespielt, dabei war
er doch der Konstrukteur der EWG bzw. EU, derjenige, der diese Idee
in Worte gegossen hat. Das mag auch den diktatorischen Charakter und
alle anderen Demokratiedefizite dieses erpresserischen Systems
erklären.
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http://www.berliner-zeitung.de/kultur/russland-und-deutschland-es-geht-nicht-um-die-krim,10809150,26844042.html
geblieben ist die deutsche Instinktlosigkeit, den USA zu parieren, wenn die ihre Interessen vertreten, die niemals die unseren sein können. Einfach deshalb nicht, weil die Russen unsere allernächsten Nachbarn sind, nicht aber die Amerikas. Und weil nicht USA-Truppen vor 70 Jahren zur Krim stiefelten, sondern deutsche. Stalin sagte damals trostlos zu Churchill, weil die Invasion der Briten und Amerikaner in Frankreich drei Jahre auf sich warten ließ: „Die Rote Armee verliert am Tag 10000 Mann !“
Ein Beispiel noch, fast schon überflüssig: Welcher Deutsche hätte welches „Recht“, sich einzumischen, wenn Putin darauf besteht, Russlands einziger eisfreier Hafen – bevor Stalin, nach Ende des Hitlerkrieges, Königsberg behielt –, müsse weiterhin Russland gehören wie seit Jahrhunderten?
: „Die Idee, die Ukraine und Georgien in die Nato aufzunehmen, stammt aus den USA. Nach den Reden einiger amerikanischer Zeitungen sind dafür menschenrechtliche Gesichtspunkte ausschlaggebend, (…) aber es sind imperiale Motive, die dahinterstehen. Wir Deutschen haben angesichts unserer Geschichte im 20. Jahrhundert gute Gründe, mit eigener Beteiligung an militärischen Interventionen zurückhaltend zu sein. Bisweilen hört man, wir müssten uns aus Solidarität im Nato-Bündnis an militärischen Interventionen beteiligen. Das Argument passt besser in die Nibelungensage als in die heutige Wirklichkeit. Denn das nordatlantische Bündnis war und ist ein Verteidigungsbündnis, nicht etwa ein Bündnis zur Umgestaltung der Welt.“
Bismarck würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was Europäer sich hier von den Amerikanern aufbürden lassen. Doch verraten – man hüte sich vor jedem, der einem dankbar sein muß – haben vor allem wir Deutschen wieder einmal die Russen!
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Das gleiche nur anders:
Es handele sich um „einen Staatsstreich in Zeitlupe„, mit denen die USA das Ziel verfolge, „das venezolanische Öl unter ihre Kontrolle zu bekommen„. Er sprach von einer „Revolte der Reichen“, welche die USA im Rahmen einer ihrer „unkonventionellen Kriege“ anzettelte. Dieses Vorgehen sei in den letzten Jahrzehnten perfektioniert worden. Damit sprach er die Putsche von Brasilien 1964, Chile 1973, Argentinien 1976 bis zum Putsch 2009 in Honduras, die alle von den USA politisch und materiell unterstützt wurden (Frontberichte aus Lateinamerika).
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41494/2.html
Dazu passt natürlich, wie auch die US-Regierung mit den Vorgängen umgeht. So warf Außenminister John Kerry der Regierung Maduro in höchst einseitiger Form eine „Terrorkampagne gegen die eigene Bevölkerung“ vor. Gleichzeitig tut er so, als handele es sich bei den Demonstranten um friedliche Protestierer, die weder öffentliche Gebäude in Brand setzen, noch tödliche Fallen stellen und auch nicht auf Polizisten schießen.
Die venezolanische Opposition habe einen „ähnlichen Plan“ wie die in der Ukraine, um das Land „unregierbar zu machen und die gewählte Regierung zu stürzen“, meint Maduro. Dazu gehöre auch, die ökonomische Lage im Land durch einen „ökonomischen Krieg“ zu verschlimmern, die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu verhindern und eine „künstliche Inflation“ zu schüren. „Es soll eine soziale Unzufriedenheit und Gewalt geschaffen werden, um ein Land zu zeigen, das in Flammen steht, um eine internationale und sogar eine Intervention aus dem Ausland zu rechtfertigen.“ Er glaubt, es werde versucht, die Proteste wie den arabischen Frühling darzustellen, über die Diktatoren gestürzt wurden, die Jahrzehnte autokratisch regiert haben.
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Er spricht gerne von einer „kommunistischen Diktatur“ oder einer „Tyrannei“, als seien weder Maduro noch sein Vorgänger Chávez von der Bevölkerungsmehrheit gewählt worden.
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Es handele sich um das „Musterbeispiel des Privilegierten“. Nach Ciccariello-Maher wurde der Putschist „von der privaten Grundschule bis zur Harvard’s Kennedy School“ in den USA ausgebildet wurde.
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Das Putsch-Dekret setzte die Verfassung des Landes außer Kraft, löste das Parlament auf, setzte die Richter des Obersten Gerichtshof ab und setzte willkürlich mit Pedro Carmona den Präsidenten der Handels- und Industriellenvereinigung zum neuen Präsidenten Venezuelas ein.
Mit Demokratie hat all das wenig zu tun, sondern eher mit einer Diktatur oder Tyrannei, von der Machado und López gerne mit Bezug auf die Regierung Maduro sprechen.
http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Handschrift-ist-bekannt/forum-278060/msg-25076740/read/